Vom Leben der Natur

Gefiederte Räuber der Urzeit. Die Paläontologin Ursula Göhlich erzählt über die Terrorvögel.
Teil 4: Das Beuteschema eines Fleischfressers.
Gestaltung: Renate Pliem

Die Terrorvögel lebten vom frühesten Tertiär vor rund 60 Millionen Jahren bis in die Zeit vor rund 17.000 Jahren. Sie kamen vor allem in Südamerika vor und waren überwiegend flugunfähig. Die größten Vertreter waren bis zu drei Meter groß.

Mit ihren langen muskulösen Beinen jagten die Terrorvögel ihrer Beute nach, hielten sie mit den Krallen und dem kräftigen Hakenschnabel fest und töteten sie. Die gefiederten Raubtiere standen zu ihrer Zeit an der Spitze der Nahrungskette.

Im Naturhistorischen Museum Wien ist das weltweit erste befiederte Lebendmodell eines Terrorvogels in Originalgröße ausgestellt. Die Rekonstruktion ist zwei Meter groß und beeindruckt durch die detailreiche Ausführung.

Service

Interviewpartnerinnen

Priv.-Doz. Dr. Ursula Göhlich
Kuratorin für Wirbeltierpaläontologie

Mag. Iris Rubin
Modell- und Dioramenbauerin

Naturhistorisches Museum Wien
Burgring 7
A-1010 Wien

Naturhistorisches Museum Wien

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