Erfüllte Zeit

5. Jänner 2014, 07:05

1. Fokolar-Bewegung fordert Reformen

Fast ein Jahr bereits - zehn Monate - ist Papst Franziskus im Amt. Und eines steht jetzt schon fest: Dieser Papst ist immer für eine Überraschung gut. Einmal ist es ein ausführliches Interview, dann ein 180 Seiten starkes Dokument (wie jüngst "Evangelii Gaudium"), oder einfach eine kleine Geste - wie sein bescheidenes "Buona Sera" unmittelbar nach seiner Wahl.
Er hat damit eine hohe Erwartungshaltung erzeugt - und Reformen hat er bisher eigentlich nur in einer Frage ausgeschlossen: bei der Zulassung von Frauen zum Weiheamt.
Eine prominente weibliche Stimme in der Kirche, Maria Voce (nomen scheint hier omen zu sein), hat darauf mit klaren Vorschlägen reagiert - denn wenn schon nicht das Weiheamt, so gebe es doch in anderen Bereichen große Spielräume. Maria Voce ist die Präsidentin der Fokolar-Bewegung, die mit 2,5 Millionen Mitgliedern weltweit zu den größten katholischen Laienbewegungen zählt. Ein Beitrag von Barbara Ladinser.


2. Schamanismus aus Hawaii

Schauerliche Rituale mit toten Tieren, Drogen und sexuellen Exzessen - daran denken wohl viele, wenn sie das Wort "Schamanismus" hören. Nicht ganz zu Unrecht - aber der Schamanismus ist ein schwer zu fassendes und ausgesprochen vielfältiges Phänomen - und er ist fast überall auf der Welt von Südamerika bis Sibirien anzutreffen.
Drogen sind dabei mitunter im Spiel - aber auch urtümliche Rituale. Esoterisch Interessierte können sich daher ebenso dafür begeistern wie ethnologisch-wissenschaftlich Forschende. Eine Soziologin aus Linz, Eva Gütlinger, hat sich besonders mit dem hawaiianischen Schamanismus befasst. Ein Beitrag von Brigitte Krautgartner.


3. Hilfe für die "Generation Praktikum"

Das böse Wort von der "Generation Praktikum" bringt es auf den Punkt: Für junge Menschen ist es heutzutage - selbst mit einer guten Ausbildung - gar nicht einfach, einen ordentlichen Arbeitsplatz zu bekommen.
Junge Menschen mit Migrationshintergrund tun sich noch einmal schwerer - vor allem wenn sie weiblich und muslimisch sind. Eine Tagung an der Technischen Universität in Wien hat sich vor kurzem mit Förder- und Unterstützungsmodellen befasst - zum Beispiel mit dem so genannten "Mentoring". Ein Beitrag von Lise Abid.


4. Bibelkommentar zu Römerbrief 16, 25 - 27

An jedem ersten Sonntag im Monat wird in der Erfüllten Zeit jene Bibelstelle kommentiert, die nach der Leseordnung in den evangelisch-lutherischen Kirchen gehört wird: Das Ende des Briefes von Paulus an die urchristliche Gemeinde in Rom.
Die Gedanken dazu kommen von der evangelischen Theologin und Journalistin Astrid Schweighofer.

Service

Eva Güttlinger
Der Verein EfEU

Sendereihe

• Lebenskunst