Wissen aktuell

1. Spezieller Anzug will Jüngere für das Altern sensibilisieren
2. Aus welchen Rohstoffen könnte künftig Energie gewonnen werden
3. Gemeinsame Mahlzeiten verbinden nachweislich

1. Spezieller Anzug will Jüngere für das Altern sensibilisieren

Beim Einkaufen, am Arbeitsplatz, im Straßenverkehr - wie wäre es, wenn man in den Körper eines Menschen schlüpfen könnte, der älter als man selbst ist, und die Welt aus seiner Perspektive erleben würde? Deutsche Forscher eröffnen diese Möglichkeit mit Hilfe eines Anzugs, dessen Einsatzmöglichkeiten kürzlich bei einer Tagung in Heidelberg diskutiert wurden.
Mit: Andreas Lauenroth, Sportwissenschaftler und Projektleiter des "Age-Simulators"; Uni Heidelberg
Gestaltung: Elke Ziegler

Bilder des Anzugs finden Sie auf unseren Wissenschaftsseiten


2. Aus welchen Rohstoffen könnte künftig Energie gewonnen werden

Erneuerbare Energiequellen werden weltweit betrachtet noch länger ein Nischendasein fristen (im Vergleich zu Kohle, Erdöl, Gas) - so der Schluss einer Studie der deutschen Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe im Dezember. Anders die Hoffnung der "Mitteleuropäischen Biomassekonferenz", die ab heute bis zum Wochenende in Graz tagt. 1000 Personen aus 46 Staaten debattieren über Rohstoffe für Biomasse sowie neue Möglichkeiten der Energiegewinnung.
Mit: Horst Jauschnegg, Präsident des Biomasseverbandes
Gestaltung: Michael Pendl


3. Eine "Qualle" lernt fliegen

Ein neuartiges Fluggerät haben zwei New Yorker konstruiert: die biegsamen Tragflächen imitieren die Schwimmbewegungen einer Qualle. Haken an diesem Prototyp: er braucht Strom und hängt derzeit an einem Kabel einer externen Energiequelle. Warum das Prinzip dennoch als zukunftsweisend für kleinformatige Flugzeuge gilt und vor allem ein Video finden Sie online.
Gestaltung: Redaktion


4. Gemeinsame Mahlzeiten verbinden nachweislich

Gemeinsam zu essen, verbindet. Im Tierreich nun medizinisch nachgewiesen: Schimpansen produzieren das sogenannte Kuschelhormon Oxytocin, wenn sie ihre Nahrung mit Artgenossen teilen. Das haben Leipziger Primaten-Forscher in Uganda herausgefunden. Mahlzeiten könnten also die Grundlage für soziale Bindungen sein.
Gestaltung: Redaktion

Redaktion: Barbara Daser

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