Radiogeschichten
"Was haben wir in den Taschen?" und "Die Hündin". Von Etgar Keret. Aus dem Hebräischen von Barbara Linner. Es liest Hans Piesbergen. Gestaltung: Edith Vukan
29. Jänner 2014, 11:40
In den Kurzgeschichten von Etgar Keret begegnen wir einem Mann, dessen Taschen prall gefüllt sind, weil er alles, was man eventuell brauchen könnte, mit sich herumträgt, und einem anderen Mann, der in seiner neuen Rolle als Witwer sichtlich aufblüht. Mit Witz, Ironie und schwarzem Humor blickt der Autor ins Innerste "seiner Helden" und überrascht die Leser/innen mit immer wieder neuen, absurden Situationen.
Etgar Keret, 1967 in Tel Aviv geboren, gilt als einer der bekanntesten Schriftsteller Israels, Kultautor der jungen Generation. Er schreibt Kurzgeschichten, Graphic Novels, politische Essays und Drehbücher. Viele Jahre hielt er Drehbuchseminare an der Filmhochschule von Tel Aviv. "Jellyfish", der Erstlingsfilm von Etgar Keret und seiner Frau Shira Geffen, erhielt 2007 auf den Filmfestspielen in Cannes die "Caméra d'Or". Keret ist auch Dozent für Literatur und kreatives Schreiben.
Service
Etgar Keret, "Plötzlich klopft es an der Tür", Stories, aus dem Hebräischen von Barbara Linner, S. Fischer Verlag, 2012
