Logos - Theologie und Leben

"Revolution im Gotteshaus" - Vom Wandel der katholischen Liturgie. Gestaltung: Markus Veinfurter

Es war eine "Revolution" im wahrsten Sinn des Wortes - als nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil der Altar in den römisch-katholischen Kirchen umgedreht wurde und der Priester fortan die Messe der Gemeinde zu gewandt feierte. Auch das Latein wurde rasch durch die jeweilige Landessprache ersetzt. Vor 50 Jahren wurde dafür mit der Konzilskonstitution "Sacrosanctum Concilium" der Grundstein für diese tiefgreifende Reform gelegt.

Doch diese "Revolution" war lange und gründlich vorbereitet. Zu den weltweit bedeutendsten Pionieren zählt Pius Parsch, ein Augustiner-Chorherr aus dem Stift Klosterneuburg. Er hat mit seiner volksliturgischen Bewegung und seiner "Mustergemeinde" in Klosterneuburg vieles erprobt - was dann vom Konzil umgesetzt werden konnte.

Anlässlich seines 60. Todestages am 11. März widmet das Stift Klosterneuburg, das heuer sein 900-Jahr-Jubiläum feiert, dem Liturgie-Pionier Pius Parsch ein internationales, liturgiewissenschaftliches Symposion: "Liturgie lernen und leben - zwischen Tradition und Innovation" - denn, wie es in der Einladung heißt, die Reformimpulse von Parsch sind 50 Jahre nach "Sacrosanctum concilium" immer noch nicht voll ausgeschöpft.

Sendereihe

Gestaltung

  • Markus Veinfurter