Erfüllte Zeit

23. März 2014, 07:05

1. Kein Stein des Anstoßes - die neue Moschee in Oberwart

Die Schulstadt Oberwart ist die zweitgrößte Stadt des Burgenlandes, gleich nach Eisenstadt. 7200 Einwohnerinnen und Einwohner gibt es dort - und zahlreiche Schulen: europäische Mittelschule, Krankenpflegeschule, sonderpädagogisches Zentrum, Zentralmusikschule, Ballett- und Berufsschule. Sogar ein zweisprachiges Bundesgymnasium (deutsch/ungarisch) findet sich hier - und nicht wenige sind darauf durchaus stolz.
Und noch einen Grund zum stolz Sein hat man in Oberwart seit kurzem vorzuweisen: die kürzlich eröffnete Moschee. Anders als in anderen Gemeinden war sie nie ein Zankapfel. Es hat keine medienwirksamen Demonstrationen gegeben und keine politischen Querelen
Woran liegt das? Ist es die Oberwarter Atmosphäre, in der sprachliche und auch religiöse Vielfalt nichts Neues sind? Oder liegt es am Charisma jenes Mannes, der hinter dem Projekt steht? Roberto Talotta war in Oberwart - um Antworten auf seine Fragen zu finden.


2. Tradition und Moderne verbinden - eine Vorschau auf das Osterfestival Tirol

Ostern naht. Und damit auch ein Festival, das vor Jahrzehnten seinen Anfang in der Galerie St. Barbara in Hall in Tirol genommen hat. Damals hat das engagierte Galeristenehepaar Maria und Gerhard Crepaz zum ersten Mal ein Osterfestival veranstaltet. Mit dem Ziel, Kostbarkeiten aus der Vergangenheit mit den neuesten Entwicklungen der Avantgarde zu vereinen. Aus dem Wagnis von damals ist inzwischen eine Tradition geworden: 2014 findet die 26. Ausgabe dieses ambitionierten Projektes statt. Eines Projektes, das mittlerweile fest in der Tiroler Kulturlandschaft verankert und weit über die Landesgrenzen hinaus anerkannt ist. Martin Gross hat eine Vorschau darauf gestaltet.


3. Macht Glaube gesund? Kongress zum 400-Jahr-Jubiläum des Wiener Krankenhauses der Barmherzigen Brüder

Viele kennen es aus eigener Erfahrung - entweder weil sie selber dort behandelt worden sind, oder weil sie Personen aus der Familie oder dem Freundeskreis dort besucht haben: die Rede ist vom Krankenhaus der Barmherzigen Brüder im Zweiten Wiener Gemeindebezirk. Wie kaum ein anderes Stadtviertel ist dieses - rund um die Karmeliterkirche - multikulturell und multireligiös geprägt: Judentum, Christentum und Islam sind hier präsent, Tür an Tür. Und das traditionsreiche katholische Ordensspital gehört ganz selbstverständlich dazu.
Heuer begeht es sein 400-Jahr-Jubiläum - ein Anlass auch einmal grundsätzlich darüber nachzudenken, was da Tag für Tag in den Krankenzimmern vor sich geht - und aus welchen Motiven.
Macht Glaube gesund? Dieser Frage, sowie der Bedeutung der Krankenhausseelsorge hat sich der Seelsorgekongress der Barmherzigen Brüder kürzlich gewidmet - unter dem Titel: "Der Mehrwert der Hospitalität. Seelsorge zwischen Gesundheit und Heil."
Gestaltung: Andreas Mittendorfer


4. Bibelkommentar zu Johannes 4, 5 - 42: "Jesus und die Unbekannte"

Die Evangelienstelle, die an diesem Sonntag in den römisch-katholischen Kirchen gelesen wird, ist besonders bekannt und auch besonders umfangreich - an die 40 Verse umfasst sie.
Inhaltlich geht es um die Begegnung zwischen Jesus und der sogenannten "samaritischen Frau" am Jakobsbrunnen. Einen Namen hat sie nicht in der Bibel - aber einen klugen Kopf. Zu ihr und zu dieser Textstelle hat sich P. Gerwig Romirer Gedanken gemacht. Er ist - neben anderen Tätigkeiten - Prior des steirischen Benediktinerstiftes St. Lambrecht und Leiter des Begegnungszentrums 'Schule des Daseins'.

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