Saldo - das Wirtschaftsmagazin

Wählerfang - Die Konsumentenschutzpolitik der EU
Gestaltung: Cornelia Primosch, Moderation: Michael Csoklich

Die Wahlen zum Europäischen Parlament am 25. Mai werden es wieder einmal zeigen: wie beliebt ist die EU bei den Bürgerinnen und Bürgern? Vom bürokratischen Moloch bis zur überflüssigen Regulierungswut - mit nur wenigen Themen erreicht die EU die Menschen wirklich. Eines davon ist wohl der Konsumentenschutz.

In puncto Konsumentenschutz attestiert sich die Europäische Union selbst, weltweit eine führende Rolle einzunehmen. Gewährleisten will sie es durch ein komplexes, vielgliedriges Regelwerk. Die Vorgaben für alle EU Mitgliedsländer reichen von Informationspflichten für Unternehmer, über diverse Kennzeichnungen, Lieferbedingungen, Garantien und Entschädigungen bis hin zum Rücktrittsrecht bei Geschäften. Die jüngsten Reformen gelten in Österreich ab Mitte Juni. Die EU will mit dem Regelwerk Konsumentenkompetenz, -vertrauen und -schutz verstärken, wie in ihrer Agenda geschrieben steht. Klare Rechte und Pflichten sollen aber auch sicherstellen, dass der Konjunkturmotor in der EU läuft. Die Ausgaben für Waren und Dienstleistungen machen mehr als die Hälfte der gesamten Wirtschaftsleistung in der Union aus.

Unsere Korrespondentin in Brüssel, Cornelia Primosch, hat sich den EU Konsumentenschutz näher angesehen. Und ist der Frage nachgegangen, ob sich die Konsument/innen ihre Rechte als Verbraucher durch höhere Preise erkaufen müssen.

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