Europa-Journal

1. Lehrlinge, Studenten, Wissenschaftler - wieviel europäischen Austausch vertragen wir?
2. Irland im Europa-Wahlkampf
3. Denkzettelwahlen in Griechenland?
4. Krisenflüchtlinge in Österreich
Moderation: Brigitte Fuchs


Lehrlinge, Studenten, Wissenschaftler - wieviel europäischen Austausch vertragen wir?

Die EU-Mitgliedschaft Österreichs hat den Universitäten Vorteile gebracht - schon mehr als 70.000 Student/innen haben innerhalb der Union Auslandssemester verbracht. Auch immer mehr Lehrlinge nehmen an Austauschprogrammen der EU teil. Sie machen dabei meist gute Erfahrungen. Die Bilanz ist aus österreichischer Sicht aber nicht ausschließlich rosig: Viele Unis sind überfüllt mit deutschen Numerus Clausus-Flüchtlingen, die keine Studiengebühren zahlen und nach ihrem Abschluss Österreich wieder verlassen. - Ein Beitrag von Hannes Auer


Irland im Europa-Wahlkampf

Nach mehr als fünf Jahren Krise geht es wieder aufwärts in Irland. Im Dezember hat das Land als erstes Land den Euro-Rettungsschirm verlassen, auch die Wirtschaft im Krisenland dürfte heuer leicht wachsen. Dennoch spielt die Wirtschaftskrise auch im Wahlkampf zum Europaparlament eindeutig die Hauptrolle. Denn über den Berg ist Irland noch lange nicht - und es stehen zwei weitere Sparprogramme ins Haus. Wie hat sich die Krise auf die sonst so Europa-freundlichen Irinnen und Iren ausgewirkt? - Alexandra Siebenhofer mit einer Reportage aus dem irischen EP-Wahlkampf.


Denkzettelwahlen in Griechenland?

Griechenland steckt wie kein zweites europäisches Land nach wie vor in einer tiefen Wirtschaftskrise. Für die Auswirkungen dieser Krise - die hohe Arbeitslosigkeit und Massenverarmung - machen viele Hellenen nicht nur die Unfähigkeit der eigenen Politiker in den vergangenen Jahren, sondern auch die harten Bedingungen der Europäischen Union für Hilfsgelder verantwortlich. Obwohl es erstmals Anzeichen für eine leichte Erholung der Wirtschaft gibt, lässt es sich daher mit europa-kritischen Tönen leichter punkten, als mit pro-europäischen. - Ein Beitrag von Alkyone Karamanolis


Krisenflüchtlinge in Österreich

Seit dem Ausbruch der Krise haben zehntausende junge, gut ausgebildete Griechinnen und Griechen ihre Heimat verlassen, um in anderen europäischen Ländern zu arbeiten oder ein neues Studium zu beginnen, auch in Österreich. Obwohl viele von ihnen lieber früher als später nach Hause zurückkehren würden, scheint ihnen Griechenland immer noch als Land ohne Zukunftsperspektiven. - Maria Reininger hat einige dieser Krisenflüchtlinge getroffen und mit ihnen gesprochen.

Sendereihe