Wissen aktuell
1. Sonnencreme schützt nicht restlos vor schwarzem Hautkrebs
2. Fußball-Experiment mit "Roboteranzug" offenbar geglückt
3. 22.000 Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht
13. Juni 2014, 13:55
1. Sonnencreme schützt nicht restlos vor schwarzem Hautkrebs
Passend zur Jahreszeit ist eine britische Studie den genetischen Ursachen von Hautkrebs auf den Grund gegangen. Ein Ergebnis: Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor kann die Entstehung von schwarzem Hautkrebs verzögern, aber nicht vollständig verhindern. Die Studie fand an Mäusen statt.
Gestaltung: Stephanie Pieper (ARD)
Schlussfolgerungen für uns Menschen fasst auch science.ORF.at zusammen.
2. Fußball-Experiment mit "Roboteranzug" offenbar geglückt
Die Fußball-Weltmeisterschaft hat gestern Abend begonnen. Erstmals sollte der Ankick von einem querschnittgelähmten Mann mithilfe eines Roboteranzuges erfolgen. Der 29jährige, von der Hüfte ab gelähmt, stand dank High-Tech-Anzug an der Seitenlinie und gab dem Ball kraft seiner Gedanken bzw. Gehirnströme einen Schubs. Ein internationales Wissenschaftlerteam hatte den Spezial-Anzug entwickelt. Darüber hat im Vorfeld auch science.ORF.at berichtet.
Gestaltung: Redaktion
3. 22.000 Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht
Das Maskottchen der Weltmeisterschaft in Brasilien steht wieder auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Der Bestand des Dreibinden-Gürteltiers sei in den vergangenen zehn bis 15 Jahren um mehr als ein Drittel zurückgegangen, teilt die Weltnaturschutzunion IUCN mit. Sie hat nun die aktualisierte Rote Liste veröffentlicht: darauf stehen Rund 22.103 Tier- und Pflanzenarten, die in ihrer Existenz bedroht sind.
Gestaltung: Redaktion
4. Invasive Arten prägen den gesamten Lebensraum
Wenn neue Arten von Tieren oder Pflanzen in bestehende Ökosysteme eingeschleppt werden, dann können diese unter Umständen Schäden anrichten und andere Arten vertreiben. Dass solche "invasive Arten" mit der Zeit jedoch für bereits ansässige bedrohte Lebewesen auch wichtig werden können, das zeigten nun Wissenschaftler der University of California, wie die Zeitschrift "Science" berichtet.
Gestaltung: Jakob Fessler
Mit: Franz Essl, Ökologe im Umweltbundesamt in Wien
Redaktion: Barbara Riedl-Daser
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