Journal-Panorama

Leben an der Armutsgrenze: Die Krux mit der Mindestsicherung
Gestaltung: Susanne Krischke

Seit 2011 ersetzt die bedarfsorientierte Mindestsicherung die frühere Sozialhilfe. Anspruch hat, wer sich Lebensunterhalt, Wohnen und die Krankenversicherung nicht selbst finanzieren kann. Rund 238.000 Menschen in Österreich beziehen Mindestsicherung, 814 Euro sind es maximal für eine Einzelperson.

Der Gesetzgeber hat mit der Mindestsicherung eine Vereinfachung und Vereinheitlichung der früheren Sozialhilfe angestrebt, geworden sind es neun verschiedene Landesgesetze, die zum Teil auch schon wieder reformiert wurden und werden. Der Vollzug funktioniert in keinem Bundesland reibungslos, kritisieren Volksanwaltschaft und Armutskonferenz. Menschen bekommen zu wenig, zu spät oder gar keine Mindestsicherung, obwohl sie ihnen zustehen würde.

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  • Susanne Krischke