Wissen aktuell
1. Vorurteile durch persönlichen Kontakt abbauen
2. Probleme bei Ebola-Impfstoff-Entwicklung
3. BMJ-Studie: Männer sind Idioten
12. Dezember 2014, 13:55
1. Vorurteile durch persönlichen Kontakt abbauen
Vorurteile sind hartnäckig, das weiß jeder von uns. Dass man sie relativ einfach abschwächen kann durch persönlichen Kontakt, das zeigt eine aktuelle Studie über die heute die ORF-Internetseiten science.orf.at berichten. Es ist offenbar schwierig an den eigenen Vorurteilen festzuhalten, wenn man einem Betroffenen etwa aus einer kritisierten Randgruppe selbst gegenübersitzt.
Gestaltung: Eva Obermüller
2. Probleme bei Ebola-Impfstoff-Entwicklung
Eine Impfung gegen das Ebola-Virus zu entwickeln, darauf hoffen viele. In der Schweiz gibt es jetzt einen Rückschlag für die Forschung. Die Erprobung des Ebola-Impfstoffes an 59 Freiwilligen musste unterbrochen werden, da 4 der Probanden unter Gelenksschmerzen leiden. Die Nebenwirkungen seien örtlich begrenzt, heißt es und gleichzusetzen mit Nebenwirkungen, die man von anderen Impfungen kennt. Die Forscher des Universitätsklinikums Genf hoffen mit den Tests im Jänner fortfahren zu können.
3. BMJ-Studie: Männer sind Idioten
Wie jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit widmet sich das angesehene "British Medical Journal" den kuriosen Seiten der Wissenschaft. Studienhighlight heuer: Männer sind Idioten bzw. sie machen idiotische Sachen. Wer sich das bis jetzt im Stillen gedacht hat kann sich jetzt also wissenschaftlicher Unterstützung erfreuen.
Gestaltung: Jens-Peter Marquart
4. Grippe-Saison: H3N2-Stamm hat sich verändert
Die heurige Grippesaison könnte deutlich stärker ausfallen, als die letzte. Daten aus den USA zeigen, dass sich ein Viren-Stamm, H3N2, verändert hat. Das sei nichts Besonderes, denn Viren mutieren ständig, so das Institut für Virologie in Wien, es könne aber heißen, dass die meisten Menschen gegen diese Viren nicht immun sind und dass die Grippe-Impfung schlechter als sonst wirke. Trotzdem raten Mediziner zur Impfung, ein gewisser Teilschutz ist auch gegen den mutierten Stamm zu erwarten.
Gestaltung: Gudrun Stindl
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