matrix - computer & neue medien

1. Digitaler Scheinbesitz
Gestaltung: Lukas Plank

2. Knochenarbeit
Wie Maschinen lernen
Gestaltung: Mariann Unterluggauer

3. Wir rationalisieren uns weg
Eine Kolumne über die Zukunft der Arbeit
Gestaltung: Franz Zeller

1. Die App, die man noch vor wenigen Wochen begeistert genutzt hat, hat ein neues Design bekommen und funktioniert plötzlich etwas anders. Man ist unterwegs und ohne Internet - schon kann man auf die Daten, die man in der Cloud gespeichert hat, vorübergehend nicht zugreifen. Und wer seinen E-Book-Reader wechseln will, kann die eigene digitale Büchersammlung oft nicht oder nur mit großem Aufwand mitnehmen. Vieles, was wir digital zu besitzen glauben, gehört uns nicht. Lukas Plank über digitalen "Scheinbesitz".

2. Maschinen schreiben Sportberichte und sie verkaufen bereits Mobiltelefone - in Japan. Das Versprechen aus den 60er Jahren, dass Computer im Jahr 1986 intelligenter als Menschen sein werden, kann damit aber auch 2015 nicht eingelöst werden. Noch sind sie schwer am Lernen, die Roboter. Im Moment versuchen sie sich heftig daran, aus enormen Datenmengen Muster zu generieren. Zum Beispiel, ob eine Grippewelle im Anrollen ist oder jemand in fünf Jahren eine kriminelle Handlung setzten oder an einer bestimmten Krankheit sterben wird. Big Data lautet das zugehörige Buzzword. Was die Forschung eigentlich meint, wenn sie davon spricht, dass Maschinen lernen und zuhören können, das versuchte Mariann Unterluggauer herauszubekommen.

3. In den nächsten zwanzig Jahren wird jeder zweite Arbeitsplatz durch einen Computer oder Roboter ersetzt, sagen zwei Forscher der Universität Oxford. Eine schaurige Vorstellung? Ja, aber mit Hoffnung. Meint jedenfalls Franz Zeller in seiner Ö1-Gehört-Kolumne zum digitalen Alltag.

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