Wissen aktuell

1. Ist Krebs in vielen Fällen vor allem "Zufall"?
2. Nervenzellen sind wie Facebook-Freunde
3. Vokabeln lernt man am besten mit Körpereinsatz

1. Ist Krebs in vielen Fällen vor allem "Zufall"?

Zwei Drittel der meisten Krebsfälle seien keine Frage der Gene oder der Lebensführung, sondern Zufall: Das ist das Fazit einer US-amerikanischen Studie, die vor einem Monat erschienen ist und viel Staub aufgewirbelt hat. Die wissenschaftliche Debatte geht mit nun sieben Fachartikeln weiter, die heute im renommierten science-Magazin erschienen sind. science.ORF.at hat die Pro und Contra der Theorie zusammengefasst und auch eine Wiener Krebsforscherin um Einschätzung gebeten.
Gestaltung: Lukas Wieselberg


2. Spätfolgen der Ebola-Infektion?

An Ebola sind in Westafrika seit Beginn des Ausbruchs laut offizieller WHO-Statistik bisher 22.500 Menschen erkrankt. Mittlerweile berichtet die Weltgesundheitsorganisation von möglichen Spätfolgen - "Post-Ebola Syndrom" genannt. Unklar ist laut Nachrichtenagentur Reuters, wie lange die Spätfolgen anhalten, ob sie tatsächlich auf das Virus zurückzuführen sind und wie viele Menschen nach der Ebola-Genesung davon betroffen sind. Hier sei Forschung notwendig.
Gestaltung: Redaktion


3. WHO sorgt sich um Finanzierung

Die Weltgesundheitsorganisation hat nach eigenen Angaben bald nicht mehr ausreichend Geld für die 800 Fachleute in den Ebola-Gebieten.
Mit: Bruce Aylward, Ebola-Verantwortlicher der WHO// David Nabarro, UN-Beauftragte für Ebola
Gestaltung: Redaktion


4. Nervenzellen sind wie Facebook-Freunde

Nervenzellen kommunizieren wie Freunde bei Facebook - diesen Vergleich ziehen Forschende vom Biozentrum der Universität Basel. Eine Nervenzelle im Gehirn sei mit einer Vielzahl anderer Nervenzellen verbunden; die stärksten Bindungen bestünden zwischen den wenigen Zellen, die sich besonders ähneln. Ein bisschen wie in sozialen Netzwerken
Gestaltung: Redaktion


5. Vokabeln lernt man am besten mit Körpereinsatz

Eine fremde Sprache lernt man am besten mit Unterstützung der Hände - das zeigt eine Studie des Max Planck Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig. Dort rät man: wer Wörter einer fremden Sprache nicht nur hört oder liest, sondern sie zusätzlich mit einer Geste untermalt, merkt sich die Vokabeln besser. Ebenfalls hilfreich seien Bilder, die zum Wort passen. Wie auch Geschmack und Geruch beim Vokabeltraining unterstützen können, lesen Sie auf science.ORF.at
Gestaltung: Redaktion

Redaktion: Barbara Riedl-Daser

Service

Kostenfreie Podcasts:
Wissen aktuell - XML
Wissen aktuell - iTunes

Weitere Wissenschaftsthemen finden Sie in science.ORF.at

Sendereihe