Journal-Panorama

Gemeinsam oder einsam? Die politischen Folgen der Gemeindefusionen in der Steiermark
Gestaltung: Astrid Plank

Aus 542 steirischen Gemeinden sind mit Jahresbeginn 287 geworden. In allen Landesteilen wurden Gemeinden zusammengelegt, oft gleich vier, fünf oder noch mehr zu einer neuen. Im Vorfeld gab es große Proteste, viele Bürgermeister haben zum Widerstand und gar zum Boykott ihrer eigenen Parteien SPÖ und ÖVP aufgerufen. Doch die Landesregierung hat das Projekt durchgezogen, der VfGH hat alle Beschwerden dagegen abgewiesen.

Nun scheint etwas Ruhe eingekehrt. Befürchtungen, dass die Bürgernähe leiden würde oder in einem nächsten Schritt Schulen und andere wohnortnahe Einrichtungen geschlossen werden, bleiben vorerst ohne Grundlage. Die Abrechnung könnte allerdings bei der Gemeinderatswahl am 22. März kommen. Vor allem die FPÖ erhofft sich viele Proteststimmen verärgerter Bürgerinnen und Bürger.

Sendereihe

Gestaltung