Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

"Internationales Jahr des Lichts 2015":
Sonne, wie imitiert man dich? Das Problem mit der Kernfusion
Gestaltung: Armin Stadler

Ohne das Licht, das die Sonne zur Erde schickt, wäre kein Leben auf der Erde möglich. Das Sonnenlicht ist leuchtende Energie, die durch Kernfusionsprozesse entsteht. Wie unser Lebensstern das macht, wissen die Physiker seit den 1930er Jahren: Die Sonne verbrennt Wasserstoff zu Helium, dabei verschmelzen leichtere zu schwereren Atomkernen, wobei Masse in Energie umgewandelt wird. Und was die Sonne bei diesen Kernfusionen an Masse verliert, das gibt sie an Energie ins All ab. Einen Teil davon in Form von Licht. Pro Sekunde so viel, dass man damit die Ozeane der Erde zum Kochen bringen könnte.

Kein Wunder also, dass Physiker/innen seit Jahrzehnten versuchen, es der Sonne nachzumachen. Allein die kontrollierte Umsetzung der Kernfusion im Forschungsreaktor will nicht gelingen. Ein Durchbruch auf diesem Gebiet würde das globale Problem verknappender Energieressourcen entschärfen, vielleicht sogar lösen. Bliebe nur eine wichtige Frage: Wäre diese Form der Energiegewinnung auch sicher und würde sich die Gesellschaft zur Kernfusion bekennen?

Sendereihe

Gestaltung

  • Armin Stadler