Religion aktuell
1. Chinesischer Kardinal kritisiert vatikanische China-Politik
2. Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung in Kenia
11. März 2015, 18:55
1. Chinesischer Kardinal kritisiert vatikanische China-Politik
Kritik an der vatikanischen China-Politik kommt vom chinesischen Kardinal Joseph Zen Ze-kiun, Altbischof von Hongkong. Der Verzicht auf ein Treffen mit dem Dalai Lama im Dezember sei ein "großer Fehler" von Papst Franziskus gewesen.
Eine Übereinkunft mit Peking unter den derzeitigen Umständen wäre eine "bedingungslose Kapitulation", so Kardinal Zen Ze-kiun in der italienischen Tageszeitung "Corriere della Sera".
Der Heilige Stuhl hat 1951 die diplomatischen Beziehungen zur Volksrepublik China abgebrochen - und gehört zu den 22 Völkerrechtssubjekten die bis heute die Republik China (also Taiwan) anerkennen.
2. Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung in Kenia
"Frauenrechte und traditionelle Praktiken im Norden Kenias" - so lautete das Thema einer Veranstaltung im Rahmen der Reihe "Menschenrechte" der Wiener Volkshochschulen, die vor kurzem stattfand.
Bei den nomadischen Völkern in Nordkenia sind weibliche Genitalverstümmelung - mit der englischen Abkürzung FGM - und Kinderheirat weit verbreitet.
Mit einem Projekt, das sich in der von Dürre geplagten Region zunächst der Wasserversorgung gewidmet hatte, hat der "Arbeiter-Samariterbund Österreich" jetzt auch der grausamen Praktik der weiblichen Genitalverstümmelung den Kampf angesagt. - Gestaltung: Lise Abid
Moderation: Markus Veinfurter
Service
Arbeiter-Samariterbund Österreich
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