Passagen

40 Tage - Armeniens Dank an Franz Werfel. (aufgenommen am 26. November 2013 im ORF RadioKulturhaus in Wien). Moderation und Bearbeitung: Irene Suchy

In wenigen Tagen begeht das armenische Volk einen traurigen Gedenktag, den 100. Jahrestag des Genozids am armenischen Volk. Als eine der ersten Dichtungen erfasst Franz Werfels Roman "Die vierzig Tage des Musa Dagh" die tragischen Ereignisse des ersten Völkermordes im 20. Jahrhundert. Dem armenischen Volk gilt Werfel als Held. Als Hommage an den Roman und an seinen Dichter veranstaltete die armenische Botschaft in Wien, das Genozid Museum Yerewan und die Armenisch-apostolische Kirche in Wien einen Abend rund um Franz Werfels Roman.

Allen, die sich der armenischen Sache in kultureller wie politischer Sicht angenommen haben, wurde die Werfel-Medaille verliehen. Auf der Bühne war das gebundene Manuskript des Romans, bestehend aus 39 Heften, ausgestellt, als der Germanist Rüdiger Görner über "Werfel, die Geschichte beim Wort nehmend" sprach. Die Schriftstellerin und damalige Leiterin der Österreichischen Gesellschaft für Literatur, Marianne Gruber, auch Vorsitzende des Franz Werfel Komitees, referierte über "Geschichten als Geschichte", der Abt des Wiener Mechitaristenklosters vertrat die Musa-Dagh-Armenier in Österreich.

Sendereihe

Gestaltung

Übersicht