Religion aktuell

1. Flüchtlingstragödie im Mittelmeer: Diakonie sieht Europa gefordert
2. Foto-Ausstellung: Iranische Juden flüchteten über Wien

1. Flüchtlingstragödie im Mittelmeer: Diakonie sieht Europa gefordert

Angesichts der jüngsten Flüchtlingstragödie im Mittelmeer mit bis zu 950 Toten fordern auch heimische kirchliche Hilfsorganisationen die europäische Politik zum Handeln auf. Caritas-Präsident Michael Landau meint, die EU-Staaten müssten mehr Mittel zur Verfügung stellen, aber nicht für mehr Grenzzäune, sondern für mehr Rettungsboote.
Und der Direktor der evangelischen Diakonie, Michael Chalupka, hält den Vorschlag, der unter anderem von Innenministerin Mikl-Leitner kam, dass es weitere Flüchtlingslager in Nord-Afrika brauche, für weltfremd. - Gestaltung: Andreas Mittendorfer


2. Foto-Ausstellung: Iranische Juden flüchteten über Wien

Erstmals zeigt das Jüdische Museum Wien in einer Fotoausstellung Bilder von Jüdinnen und Juden aus dem Iran, die auf der Flucht vor dem Mullah-Regime in den 1980er und 1990er Jahren in Wien gestrandet sind. Die Fotografin Christine de Grancy hat damals als eine von wenigen Einblicke in diese stillen und geheimen Rettungsaktionen bekommen. "Transit. Die Iraner in Wien" heißt die Schau. Kerstin Tretina berichtet.


Moderation: Andreas Mittendofer

Service

Jüdisches Museum: "Transit. Die Iraner in Wien"

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