Religion aktuell

1. Bischöfe gedenken des Völkermords an den Armeniern
2. Studientag im Vorfeld der Synode zu "Ehe und Familie"

1. Bischöfe gedenken des Völkermords an den Armeniern

Am Freitag (24. April) jährt sich der Beginn des Völkermords an den Armeniern zum 100. Mal. Vor einhundert Jahren sind im damaligen Osmanischen Reich während des ersten Weltkriegs seriösen Schätzungen zu Folge rund 1,5 Millionen Armenier systematisch vertrieben und ermordet worden.
In Österreich haben heute erstmals alle Parlamentsparteien den Massenmord an den Armeniern als Völkermord verurteilt. Und die katholischen Bischöfe Österreichs haben heute eine Erklärung dazu veröffentlicht: Darin bezeichnen sie den Genozid an den Armeniern und den Christen syrischer Tradition als eine der "größten Katastrophen der Christenheit". In der Erklärung wird zugleich die Mitschuld Österreich-Ungarns an dem Genozid betont und jede Leugnung des Völkermords kritisiert.
Kritisch merken die Bischöfe an, dass in der Türkei der Völkermord an den armenischen und syrischen Christen Jahrzehnte hindurch geleugnet worden sei.


2. Studientag im Vorfeld der Synode zu "Ehe und Familie"

In knapp sechs Monaten - am 4. Oktober - beginnt in Rom die "Familiensynode": An die 200 römisch-katholische Bischöfe aus aller Welt werden gemeinsam mit Fachleuten über die "Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute" - so der offizielle Titel - beraten.
Im Vorfeld wurde - wie schon vor der außerordentlichen Synode 2014 - eine Befragung in aller Welt durchgeführt. In die Ergebnisse aus Österreich gewährte jetzt erstmals ein Studientag von Bischofskonferenz und Katholischem Familienverband Einblick. - Gestaltung: Markus Veinfurter


Moderation: Andreas Mittendorfer

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Katholische Kirche Österreich

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