Journal-Panorama

Zwischen belanglosen Liedern und politischen Botschaften: Ein Blick auf den Eurovision Song Contest
Gestaltung: Beate Tomassovits

Der Song-Contest ist ein einzigartiges europäisches Phänomen - darin sind sich Kritiker und Fans des Wettsingens einig. Die Fakten: Der Song Contest findet heuer in Wien statt und es ist bereits der sechzigste. Rund 200 Millionen Menschen schauen im Fernsehen zu, immerhin 100.000 werden heuer bei einer der Shows in der Stadthalle dabei sein. Dabei ist es jedes Jahr das gleiche. Unbekannte Künstler singen Lieder, die man nicht kennt, manchmal in Sprachen, die man nicht versteht. Selbst die ewig langatmige Punktevergabe ist ein Publikumshit.

Was hat also dieser Musikwettbewerb an sich, dass er nun schon sechs Jahrzehnte so erfolgreich ist? Lässt sich das Phänomen Song Contest damit erklären, dass er ein Gradmesser für europäische, politische Befindlichkeiten ist? Eine Spurensuche.

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