Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung.
1. Die Frau in Gold im Kino
2. Die Styriarte 2015
3. Tracy Emin im Wiener Leopold Museum

1. Die Frau in Gold, ein Spielfilm über den Kampf um die Rückgabe der von den Nazis enteigneten Goldenen Adele, ist gerade in den heimischen Kinos angelaufen. Helen Mirren schlüpft in die Rolle von Maria Altmann, der Nichte von Adele Bloch-Bauer und Erbin des Bildes Die Goldene Adele. Ryan Reynolds spielt ihren Anwalt und Daniel Brühl den Journalisten Hubertus Czernin. Die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte wurde von Regisseur Simon Curtis für die Leinwand inszeniert. Seine künstlerische Freiheit in Bezug auf die historischen Fakten sorgte hierzulande für einige Kontroversen. Hauptdarstellerin Helen Mirren überzeugt jedenfalls in ihrer Darstellung der Maria Altmann, für die sie sich eigens einen österreichischen Akzent antrainiert hat. Die Frau in Gold ist österreichweit in allen Cineplexx-Kinos zu sehen.

2. Tief melancholisch beginnt Antonín Dvoraks Achte Symphonie, bis der Vogelruf einer Flöte die Lebensgeister der böhmischen Wälder weckt. Hinter dem zweiten Werk, das auf dem Programm des styriarte-Konzerts Dvoraks pur mit Nikolaus Harnoncourt und dem Chamber Orchestra of Europe steht, verbirgt sich eine tragische Geschichte. Damit dem Publikum kein Detail entgeht, wird Dirigent Harnoncourt in diesem "Gesprächskonzert" selbst durch den Abend führen. Eine Gruppe von Ö1 Club-Mitgliedern ist am Nachmittag des 25. Juni zu einem exklusiven Besuch der Orchesterprobe von Dvo?ák pur im Stefaniensaal im Grazer Congress eingeladen - mit einem exklusiven Umtrunk in der Pause. Anmeldungen dazu bitte schriftlich an den Club oder telefonisch über die Clubnummer: Wien 501 70 370. Die Teilnehmer werden ausgelost und verständigt. Anmeldeschluss ist am 15. Juni.
Die Styriarte, die heuer unter dem Motto "... und lachte" steht, findet vom 26. Juni bis zum 26. Juli statt.

3. Das Wiener Leopold Museum zeigt derzeit eine umfassende Ausstellung mit mehr als 80 Werken der britischen Künstlerin Tracy Emin. Diese gilt als Superstar und Enfant Terrible der zeitgenössischen britischen Kunst, und lässt sich in dieser Schau auf einen spannenden künstlerischen Dialog ein, indem sie neben eigenen Arbeiten auch persönlich ausgewählte Zeichnungen von Egon Schiele einbindet. Durch diese Auseinandersetzung mit dem Schaffen des österreichischen Expressionisten betritt Tracey Emin in Ihrem Wirken Neuland und ermöglicht die Herstellung interessanter Bezüge.
Zu sehen sind Acrylgemälde, Gouachen und Videos aber auch Installationen aus Neonröhren, Holz und Metall und textilen Materialien bis hin zu Fotografien und Bronzeskulpturen. In ihrem offenherzigen und manchmal scharfzüngigen Werk, das von Tragik, aber auch von Humor geprägt ist, enthüllt Tracey Emin ihre eigenen Hoffnungen, Erniedrigungen, Fehlschläge und Erfolge.
Tracey Emin - Egon Schiele: Where I want to go - bis 14. September im Leopold Museum in Wien. Für Ö1 Club-Mitglieder ist der Eintritt ermäßigt.

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