Wissen aktuell
1. Weltraum kostengünstig erforschen, aber wie?
2. Das Ritual der Verbrüderung in Byzanz
3. Blitzopfer sind männlich
9. Juni 2015, 13:55
1. Weltraum kostengünstig erforschen, aber wie?
Auch wenn die internationale Finanzkrise der letzten Jahre nicht mehr so stark zu spüren ist, so wirkt sie doch nach, unter anderem in Form von Sparzwängen, denen auch die Raumfahrtbehörden weltweit unterworfen sind. Aus diesem Grund suchen die Teilnehmer der derzeit in Berlin stattfindenden "Low Cost Planetary Mission Conference" nach günstigeren Möglichkeiten das All zu erkunden. Dazu gehört auch die Verlängerung erfolgreicher Missionen.
Gestaltung: Guido Meyer
Mit: Alvaro Gimenez, Director of Science and Robotic Exploration, ESA
2. Das Ritual der Verbrüderung in Byzanz
Gestern Abend wurde die diesjährige Wittgenstein-Preisträgerin bekannt gegeben. Es ist die 53jährige Byzantinistin Claudia Rapp, derzeit an der Universität Wien tätig. Der Preis ist mit rund 1,5 Millionen Euro dotiert. Das Geld wird zur Gänze in die Grundlagen-Forschung fließen. Unter anderem will Rapp weiter an einem Ritual unter byzantinischen Mönchen forschen, das wenig bekannt ist, das Ritual der Verbrüderung, wo zwei Männer den Segen der Kirche für ihre gegenseitige Unterstützung bekommen.
Gestaltung: Gudrun Stindl
Mit: Claudia Rapp, Professorin für Byzantinistik an der Uni Wien, Wittgenstein-Preisträgerin 2015
3. Blitzopfer sind männlich
Laut Statistik sind die meisten Opfer von Blitzunfällen männlich. In Österreich waren alle 10 Todesopfer zwischen 2000 und 2014 Männer, in den USA waren nur 19 Prozent der 261 Blitztoten zwischen 2006 und 2013 weiblich. Warum das so ist, wurde allerdings bis jetzt noch nicht ausreichend erforscht, so das Technische Komitee im Verband für Elektrotechnik.
4. Glas am Mars
Auf der Marsoberfläche hat die NASA, die US-Raumfahrtagentur, Glasablagerungen gefunden, die durch Hitze beim Aufprall von zum Beispiel Meteoriten entstanden sein könnten. Forscher hoffen nun, dass sich in dem Glas Hinweise auf frühes Leben am Mars finden könnten.
Redaktion: Gudrun Stindl
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