Journal-Panorama
Rot-Blau im Burgenland:
Demokratische Normalität oder Sündenfall der SPÖ?
Diskussionsleitung: Stefan Kappacher
10. Juni 2015, 18:25
Mit erstaunlicher Geschwindigkeit haben sich SPÖ und FPÖ nach der Landtagswahl im Burgenland auf ein Koalitionsabkommen geeinigt. Landeshauptmann Hans Niessl wird seither mit parteiinterner Kritik überschüttet, scheint er doch den offiziellen Parteibeschluss- keine Zusammenarbeit mit der FPÖ - mit seiner Entscheidung zu unterminieren.
Was ist alles erlaubt, um an der Macht zu bleiben? Können Landeshauptleute tun, was sie wollen? Ist damit die Autorität von Parteichef Werner Faymann untergraben, wackelt sein Sessel? Ist das Burgenland ein Einzel- oder vielmehr ein Präzedenzfall für Rot-Blau? Und wie gehen parteiinterne Kritiker damit um, droht gar eine Spaltung der SPÖ?
Darüber diskutieren:
Thomas Hofer, Politikberater
Fiona Kaiser, Sozialistische Jugend Oberösterreich
Josef Muchitsch, Vorsitzender der Gewerkschaft Bau-Holz, SPÖ-Nationalrat