Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Spannung mit Expertise
Wie sich Hollywood wissenschaftlichen Rat besorgt
Teil 1: Von blauen Wesen und schwarzen Monolithen
Gestaltung: Guido Meyer

Mögen die Grenzen zwischen beiden Genres auch fließend sein, so gibt es zwischen Fantasy-Filmen und Science-Fiction-Filmen einen wichtigen Unterschied: Während in Fantasy-Streifen alle übernatürlichen Wesen und ihre Fähigkeiten einfach hingenommen werden, werden sie in Science-Fiction-Verfilmungen erklärt - oder zumindest wird dies versucht. Jüngstes Beispiel ist der vierte Teil der "Jurassic-Park"-Filmreihe, der in dieser Woche in die Kinos kommt. Die Zurückzüchtung von Dinosauriern ist in den Filmen wissenschaftlich erklärt worden, genauso wie die Sprache der Außerirdischen in "Avatar", die Pflanzenwelt auf dem Mond Pandora sowie die zeitlichen Konsequenzen eines Aufenthalts von Menschen in der Nähe eines Schwarzes Lochs, wie es in "Interstellar" gezeigt wird.

Für diese wissenschaftlichen Erklärungen greifen die Autor/innen und Produzent/innen von Science-Fiction-Filmen sicherheitshalber auf Expert/innen zurück, die mehr davon verstehen als Hollywood - auf Paläontolog/innen, Linguist/innen, Botaniker/innen und Astrophysiker/innen. Nur durch diese Expertise von Fachleuten gesellt sich der "Science"-Aspekt zur "Fiktion" des Filmes. Ob die Filmemacher/innen aber immer auf die wissenschaftlichen Besserwisser hören, das ist eine andere Frage. Denn sachliche Fehler, die passieren trotzdem ...

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