Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung.
1. Turandot in Bregenz
2. Lee Miller in der Wiener Albertina
3. Festival "Sommernachtskomödie Rosenburg"

Turandot in Bregenz
Turandot Giacomo Puccinis letzte Oper wurde erst nach seinem Tod fertiggestellt und am 25. April 1926 in der Mailänder Scala uraufgeführt. Sie erzählt die Geschichte der chinesischen Prinzessin Turandot, die nur jenen Brautwerber heiraten will, der ihre drei Rätsel löst. Alle anderen werden geköpft.
Obwohl gerade der unglückliche Prinz von Persien zur Hinrichtung geschleppt wird, verliebt sich Kalaf, der Sohn des flüchtigen Tartarenkönigs Timur, in Turandot und erklärt sich zum nächsten Bewerber um ihre Hand. Kalaf kann die Rätsel lösen, bietet der entsetzten Prinzessin jedoch einen Ausweg an: Findet sie bis zum Sonnenaufgang seinen Namen heraus, darf sie über sein Leben verfügen. Timur und die Sklavin Liù, die Kalaf liebt, werden von Turandots Soldaten gefangengenommen. Erst Liùs selbst herbeigeführter Tod, mit dem sie Kalafs Leben retten will, und ein leidenschaftlicher Kuss Kalafs erweichen die Prinzessin, sich der Liebe zu öffnen.
Die Oper mit ihrer weltberühmten Arie Nessun dorma und spektakulären Chorszenen ist in Bregenz in der Regie von Marco Arturo Marelli zu sehen, der auch das Bühnenbild entworfen hat. Die Wiener Symphoniker spielen unter der Leitung von Paolo Carignani.
Eine Gruppe von Ö1 Club-Mitgliedern ist am 8. August nach einer Führung mit Blick hinter die Kulissen, einem Einführungsvortrag, einem Sektempfang und einer Begrüßung zu einem Besuch der Oper Turandot eingeladen.
Anmeldungen dazu bitte schriftlich an den Club oder telefonisch über die Clubnummer: Wien 501 70 370. Die Teilnehmer werden ausgelost und verständigt. Anmeldeschluss ist am 9. Juli.

Lee Miller in der Wiener Albertina
In der Wiener Albertina ist derzeit eine Ausstellung mit Werken der US-Amerikanerin Lee Miller eröffnet. Die ehemalige Muse der Surrealisten war eine außergewöhnliche Figur der internationalen Fotografie-Szene. Ihr Handwerk lernte bei Man Ray in Paris, mit dem sie auch einige Zeit eng zusammenarbeitete. In knapp 16 Jahren fertigte sie ein vielfältiges fotografisches Werk an, das unterschiedlichste Genres in sich vereint: von surrealistischen Bildern über Mode-, Reise- und Porträtfotografie bis hin zur Kriegsreportage. Bis zur ihrer Profession als Kriegsfotografin fotografiert Lee Miller immer mit surrealistischen Gestus. Das bedeutet, es geht um die Verfremdung, es geht um das Fantastische und um das Unterbewusste. Ab dem Zeitpunkt aber, an dem sie als Kriegskorrespondentin für Vogue arbeitete, werden ihre Bilder sachlicher. Und Lee Miller hat gemeint, ab jetzt dokumentiert sie, aber sie macht keine Kunst mehr.
Die Albertina zeigt in der Ausstellung rund 100 Werke von Lee Miller. Zu sehen bis 16. August.

Festival "Sommernachtskomödie Rosenburg"
Mit Felix Mendelssohn Bartholdys Hochzeitsmarsch beginnt Woody Allens Film Eine Mittsommernachts-Sex-Komödie. Dieser wurde auch fürs Theater adaptiert und das Stück passt allein schon vom Titel perfekt zum Festival "Sommernachtskomödie Rosenburg". Kostümtechnisch wurde das Stück in die 1920er Jahre versetzt, obwohl die Handlung 1905 spielt. Für Bühnenbild und Regie ist Marcus Ganser verantwortlich, in den Hauptrollen sind u.a. Oliver Baier, Ildiko Babos und Eva Herzig zu sehen. Premiere von Eine Mittsommernachts-Sex-Komödie ist am 3. Juli, gespielt wird bis 9. August.

Service

Bregenzer Festspiele
Albertina
Sommernachtskomödie Rosenburg 2015

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