Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

HiTech und Grundversorgung: Smart Cities in Indien. Gestaltung: Brigitte Voykowitsch

100 Smart Cities-Projekte will die indische Regierung in den kommenden Jahren durchführen. Der Begriff Smart Cities ist zwar umstritten, doch es gibt keine klare Definition, auf die sich alle Expert/innen einigen können. Dennoch schätzen viele Wissenschafter/innen und Bürger/innen den neuen Fokus auf die Stadt. Zu lange hat Indien die urbanen Räume vernachlässigt. Noch leben nur 30 Prozent der Inder/innen in Städten, doch in den Städten wird bereits heute 60 Prozent des BNP erwirtschaftet. Bald sollen es 75 Prozent sein. Städte gelten daher als Wachstumsmotoren.

Konkurrenzfähigkeit, Nachhaltigkeit und Lebensqualität sind drei der Schlagworte, die im Zusammenhang mit den Smart-Cities-Projekten in Indien kursieren. Während die einen dabei vor allem an HiTech-Cities mit allen Formen moderner Kommunikation denken, konzentrieren sich andere auf die Grundbedürfnisse, die noch in keiner einzigen indischen Stadt abgedeckt sind, nämlich Toiletten, Abwasserentsorgung und Müllsammlung. Laut offiziellen Regierungserklärungen sollen auch die Bürger/innen und zivilgesellschaftliche Gruppen in die Gestaltung von Smart Cities miteinbezogen werden.

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