Texte - neue Literatur aus Österreich

"Postskriptum oder der exquisite Kadaver." Von Alexander Widner. Es liest Peter Uray. Redaktion: Michaela Monschein.

Alexander Widner notiert, kommentiert, denkt schreibend nach und weiter. Über das Leben an sich, das eigene Leben, die Existenz als Schriftsteller und das Endlichwerden der Zeit nach einem langen Leben. Sentimentalität oder gar Weinerlichkeit ist von diesem Schriftsteller nicht zu erwarten, auch nicht Bescheidenheit: "Ich bin zurückhaltend, das ja, aber nicht bescheiden. Und ich weiß mich einzuschätzen. Unter sieben Milliarden Menschen ist jeder eine Nebensächlichkeit. Oder eine Hauptsache. Habe mich nicht entschieden."

Alexander Widner, 1940 in Wien geboren, aufgewachsen in Kärnten und Niederösterreich, längere Auslandsaufenthalte, u. a. sechs Jahre in den USA. Prosaschriftsteller und Dramatiker. Lebt in Klagenfurt. Etliche Veröffentlichungen, zuletzt erschienen: Ashburns Knöpfe. Posen und Possen der vorletzten Tage (Wieser Verlag, 2014). Neu aufgelegt: Stark wie ein Nagel (Wieser Verlag, 2015).

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