(in der Pause) Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

Clemens Setz zu Gast bei Christine Scheucher

"Erhaben durchgeknallt!" Mit diesen Worten lobte "Zeit"-Kritiker Ijoma Mangold Clemens Setz` neuen Roman "Die Stunde zwischen Frau und Gitarre." Spätestens seit dem Erscheinen seines Romans "Indigo" (2012) gilt der 33- jährige Grazer als große Nachwuchshoffnung der deutschsprachigen Literatur. Mit seinem über 1.000 Seiten starken Roman "Die Stunde zwischen Frau und Gitarre" hat Setz die Kritik begeistert, aber wohl auch verstört. Der abgründige Pas de deux eines querschnittgelähmten Stalkers und seines vermeintlichen Opfers erinnert fast an einen Stephen- King-Thriller. Doch Clemens Setz nimmt die Zutaten eines Thrillers und macht daraus etwas ganz Neues. In einer im weitesten Sinne sprachkritischen Tradition verhandelt der Autor nicht weniger als das Verhältnis von Sprache und Welt. Für "Die Stunde zwischen Frau und Gitarre" wurde Clemens Setz mit dem Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2015 ausgezeichnet. - Gestaltung: Christine Scheucher

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