Journal-Panorama

Wege aus der Armut: Indonesien setzt auf Bildung
Gestaltung: Udo Schmidt

Ehrengast der Frankfurter Buchmesse ist heuer Indonesien, ein Riesen-Inselreich mit rund 250 Millionen Einwohnern, das nicht unbedingt für seine Lesebegeisterung berühmt ist. Indonesische Autoren und Autorinnen wie Laksmi Pamuntjak oder Andrea Hirata schreiben oft über Armut und den mangelnden Zugang zu Bildung.

Das bevölkerungsreichste muslimische Land der Welt hat mit Joko Widodo einen Präsidenten an der Spitze, von dem viele Indonesier Reformen und eine schnelle Modernisierung erwartet hatten, bisher allerdings enttäuscht wurden. Indonesiens Schriftsteller spielen hier eine wichtige politische Rolle, ebenso auch bei der Aufarbeitung eines fast unbekannten Kapitels der indonesischen Geschichte: der Verfolgung von vermeintlichen Kommunisten 1965, der bis zu eine Million Menschen zum Opfer fielen.

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