Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung.
1. Lisa Fitz präsentiert neues Programm
2. Die Brüder Getzner im Kunstraum Dornbirn
3. Wien im Rosenstolz

Lisa Fitz im Wiener Metropol
Sie gilt als Unangepasste und als eine, die immer sagt, was sie sich denkt und was sie will´: Lisa Fitz. Am 25. Oktober, das ist der Sonntag in einer Woche ist sie mit ihrem Programm "Weltmeisterinnen - gewonnen wird im Kopf" im Wiener Metropol zu sehen. Darin erzählt Lisa Fitz von der Putzfrau Hilde Eberl, der Feministin Inge von Stein, der CSU-Abgeordneten Gerda Wimmer und der Geheimagentin Olga Geheimnikowa. Die vier Frauen wissen ganz genau, wo's hakt. Ob in der Gesellschaft, der Ehe oder in der Politik. Wie immer spielt, spricht und singt Lisa Fitz komödiantisch und virtuos in mehreren Rollen.

"Von der Kürze der Dauer" im Kunstraum Dornbirn
Die Aussage Franz Kafkas, "ich schreibe nicht wie ich spreche, ich spreche nicht wie ich denke, ich denke nicht wie ich denken sollte", gilt in manchen Aspekten auch für das Schaffen der Brüder Christoph und Markus Getzner. Der Kunstraum Dornbirn widmet ihnen die heurige Herbstausstellung. Titel: "Von der Kürze der Dauer". In der historischen Montagehalle des Kunstraums wird eine eigens für den Ort geschaffene, raumfüllende Installation mit Objekten und Tafelbildern präsentiert. Christoph Getzner ist Mitglied der Dombauhütte am Stephansdom in Wien und Markus Getzner Mönch in einem tibetisch-buddhistischen Kloster in Le Mont-Pèlerin über dem Genfer See. Ihre Bilder und Objekte beschreiben in teils großformatigen Installationen einen üppigen, barock anmutenden Bilderkosmos, durchsetzt mit biografischen Metaphern und abendländischer Ikonografie, der sich nur schwer entschlüsseln lässt. Thematisch kreisen die Bildfindungen immer wiederkehrend um substanzielle Fragen unseres Daseins, seine Vergänglichkeit und Endlichkeit. Das inhaltliche Konzept des Verhüllens wie Bloßlegens scheint alle Arbeiten der Getzners zu strukturieren und ist letztendlich auch Ausdruck ihres Weltbildes. Die in den Objekten und Bildtafeln verwendeten Materialien sind meist recyclebare Stoffe wie Papier, Holz, Wachs und Beton. Hier zeigt sich die stringente Konzeption ihrer Arbeiten, deren Ausführung sich an Kreisläufen und Zyklen orientiert. Dies geschieht sowohl in Hinblick auf biologische Prozesse im Naturablauf als auch in Hinblick auf soziologische und gesellschaftspolitische Strukturen, wenn sie vom "Kreislauf der Armut" oder vom "Kreislauf der Gewalt und der daraus resultierenden Angst" sprechen. Die Ausstellung "Von der Kürze der Dauer" ist noch zu sehen bis 8. November.

Wien im Rosenstolz
Das Festival "Wien im Rosenstolz" stellt einmal jährlich einen Monat lang traditionelles Wiener Liedgut in den Blickpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit. Mehrere Generationen des Wienerliedes versammeln sich da im Theater am Spittelberg in Wien, um nostalgischen Erinnerungen zu frönen und gleichzeitig die neue Zeit in aktuellen Liedern hochleben zu lassen. Übermorgen sind zu sehen: "Ramsch und Rosen and best Friends. Stöbern Julia Lacherstorfer und Simon Zöchbauer in alten Handschriften und Melodien, kommen wahre Schätze zum Vorschein. Er spielt Zither, Trompete und die Shruti Box, sie Geige, Bratsche und betätigt die Schellen. Morgen im Theater am Spittelberg in Wien.

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