Religion aktuell

1. Papst ruft zu Ende der Gewalt in Nahost auf
2. Erwartungen der Partnervermittlung "kathTreff" von der Familiensynode
3. GB: Anglikanische Bischöfe fordern, mehr Flüchtlinge aufzunehmen
4. Vlbg.: Jüdischer und islamischer Friedhof geschändet

1. Papst ruft zu Ende der Gewalt in Nahost auf

Zu einem Ende der Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern hat nun Papst Franziskus aufgerufen. Beim gestrigen Angelus-Gebet hat sich das katholische Kirchenoberhaupt sehr besorgt über die anhaltende Gewalt im Nahostkonflikt gezeigt. Regierungschefs und Bürger hat der Papst dazu aufgerufen, konkrete Schritte zu einer Entspannung der Lage zu unternehmen.


2. Erwartungen der Partnervermittlung "kathTreff" von der Familiensynode

Bis zum Wochenende tagt sich noch, die Bischofssynode zu Ehe, Familie und Sexualität im Vatikan: Welch gegensätzliche Positionen dabei vereint werden müssen, zeigt der heutige Teil unserer losen Serie dazu:
Martin Kugler leitet die Online-Plattform kathTreff, auf der sich heiratswillige katholische Singles mittlerweile über den deutschen Sprachraum hinaus auf Partnersuche begeben können. Ähnlich wie es eine Reihe konservativer Kardinäle bereits vor der Synode erklärt haben, und wie ihre Position ja auch während der Synode immer wieder durchsickert, hält Kugler nichts von einer Änderung im Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen: Kugler - klar konservativ katholisch orientiert - will sozusagen am Beginn ansetzen und fordert eine bessere Vorbereitung auf die christliche Ehe. - Gestaltung: Judith Fürst


3. GB: Anglikanische Bischöfe fordern, mehr Flüchtlinge aufzunehmen

Großbritannien solle mehr Kriegsflüchtlinge aus Syrien aufnehmen, das ist die Forderung, die 84 anglikanische Bischöfe nun in einem Brief an Premier David Cameron erheben. Statt der geplanten 20.000, solle Großbritannien in den kommenden fünf Jahren 50.000 syrische Flüchtlinge aufnehmen, fordern die Bischöfe.


4. Vlbg.: Jüdischer und islamischer Friedhof geschändet

In Vorarlberg sind in der Nacht auf Sonntag der jüdische Friedhof in Hohenems und der islamische Friedhof in Altach geschändet worden. Sowohl Gebäude als auch Grabsteine sind mit Hakenkreuzen, Nazi-Symbolen und ausländerfeindlichen Parolen beschmiert worden. Die Polizei vermutet hinter den Vorfällen dieselben Täter, die bereits Anfang Oktober in Hohenems verschiedene Gebäude verunstaltet hatten.


Moderation: Andreas Mittendorfer

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