Wissen aktuell
1. Dem Eisbär rückt der Klimawandel auf den Leib
2. Wissenschaft muss sich den Nachhaltigkeitszielen widmen
3. Tauben erkennen Krebs
19. November 2015, 13:55
1. Dem Eisbär rückt der Klimawandel auf den Leib
Der Eisbär ist wohl die Ikone in der Arktis - stark und dominant. Doch auch er kommt nicht gegen den Klimawandel an. Nach Angaben der Weltnaturschutz Union IUCN ist der Bestand der Eisbären gefährdet. Um fast ein Drittel drohe der Bestand von derzeit noch schätzungsweise 26.000 in den nächsten vier Jahrzehnten zu schrumpfen.
2. Klima-Ziel verschärft
"Wir müssen unter zwei Grad Celsius" - das fordert die Klimachefin der Vereinten Nationen Christiana Figueres. Die weltweite Durchschnittstemperatur dürfe also nicht einmal auf 2 Grad mehr als vor der Industrialisierung steigen - nur so würden die Folgen des Klimawandels einigermaßen erträglich bleiben. Daher wollen bzw. sollen ALLE Staaten das bisher umfassendste Klimaschutzabkommen abschließen. Damit gibt Figueres noch einmal das Ziel für die Welt-Klima-Konferenz in zwei Wochen vor. Und sie betont, dass diese wie geplant in Paris stattfinden werde.
3. Wissenschaft muss sich den Nachhaltigkeitszielen widmen
Der Weltverbund der Akademien der Wissenschaften tagt derzeit in Wien - an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 300 Forscherinnen und Wissenschafter aus aller Welt sind hier; darunter 16 Nobelpreis-Träger und: Albert Louis Sachs, südafrikanischer Jurist und Menschenrechts-Aktivist, der sich gegen das Apartheid-Regime in Südafrika eingesetzt hat. Sachs schildert in der Eröffnungsrede der Tagung verschiedene Menschenrechts-Fälle und appelliert, die Sorgen um den Planeten - Stichwort Klimawandel - und die Sorgen um die einzelnen Menschen gleichfalls ernst zu nehmen.
Mit: Albert Louis Sachs, Menschenrechtsaktivist
4. Tauben erkennen Krebs
Tauben erkennen Krebsgewebe, wenn man ihnen Bilder von Gewebsschnitten zeigt. Mit circa 2 Wochen Training kamen acht Versuchstauben auf eine Trefferquote von 80 Prozent, ergibt eine US-Studie. Sie konnten also relativ gut zwischen gutartigen und bösartigen Wucherungen auf den Bildern unterscheiden.
Redaktion: Barbara Riedl-Daser
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