Da capo: Tonspuren

La bohème bourgeoise. Die Schriftstellerin Doris Knecht. Feature von Philip Scheiner

Sie wurde 1966 in Vorarlberg geboren. Seit 1985 lebt sie in Wien. Sie schrieb für den "Falter", bei dem sie auch stellvertretende Chefredakteurin war. Sie wechselte zum profil, dann zum Schweizer Tagesanzeiger, wo sie Kolumnen schrieb - das tut sie seit 2005 im Wiener Kurier, zunächst unter dem Titel "Jetzt erst Knecht", neuerdings als "Knecht". Nach der Publikation einiger Kolumnenbücher wurde sie Schriftstellerin. Ihr Roman "Gruber geht" schaffte es auf die Longlist des Deutschen Buchpreises. Den Buchpreis der Stiftung Ravensburger Verlag bekam sie für ihren Roman "Besser". Mit "Wald" legt sie erneut ein Stück ernstzunehmender Literatur vor, den Bericht einer gescheiterten Wohlstandsverwöhnten, die den Weg von der Modedesignerin zur Einsiedlerin wagen musste. Die Protagonistin Marian schafft es irgendwie, aus dem Nichts eine Existenz aufzubauen - der geheime Wunsch all der "Bobos", die es aufs Land zieht.

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