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Spaltung vermeiden, Lösungen finden. Zur internationalen Bürgermeisterkonferenz zum Thema "Menschen auf der Flucht" in Wien. Gast: Viola Raheb, Erziehungswissenschaftlerin und evangelischen Theologin. Moderation: Rainer Rosenberg. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79

Die Bürgermeister und Bürgermeisterinnen sind die Repräsentanten, die am direktesten mit der Unterbringung von Flüchtlingen zu tun haben. Deshalb organisiert die Initiative NOW diese Woche in Wien eine internationale Bürgermeisterkonferenz unter dem Motto "Zuhören - Fragen - Lernen - Antworten". In einer Situation, in der hunderttausende Menschen auf der Flucht nach Europa sind, müssen neue Erfahrungen geteilt, Umwege vermieden und Ängste bewältigt werden.

Einer der Initiatoren - André Heller - schrieb in einem Einladungstext: "Wir werden Zeugen und Mitwirkende einer machtvollen Polarität zwischen zynischer Grausamkeit und tatkräftiger Herzensbildung, zwischen Hass, Hetze und Menschenverachtung sowie Güte, Erbarmen und unermüdlicher Hilfsbereitschaft zehntausender Mitglieder der Zivilgesellschaft".

Viele fürchten, dass bei solchen Polaritäten eine Spaltung der Gesellschaft droht, in der das Wort "Willkommenskultur" vom positiven Begriff zum Schimpfwort wird.

Rainer Rosenberg spricht mit der Erziehungswissenschaftlerin und evangelischen Theologin Viola Raheb, einer der Kuratorinnen der Veranstaltung, über den Versuch, Lösungen durch Erfahrungsaustausch zu erleichtern, und mit der Bürgermeisterin von Lampedusa Giusi Nicolini. Außerdem am Telefon: Landrat Tjark Bartels - Landkreis Hameln/Pyrmont, Deutschland.

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