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Die Ö1 Club-Sendung.
1. Ein Abend für Balduin Sulzer in Linz
2. "Reigen (the making of a post porn schnitzler)"
3. Kunsthalle: "The Promise of Total Automation"

Ein Abend für Balduin Sulzer in Linz
Der hoch dekorierte Komponist Balduin Sulzer feiert am 15. März seinen 84. Geburtstag und dieser wird tags darauf mit einem ihm zur Gänze gewidmeten Abend im Brucknerhaus in Linz gefeiert. Mehr als 400 Werke hat Balduin Sulzer komponiert, darunter zahlreiche geistliche Werke für die liturgische Praxis. Daneben schuf der katholische Geistliche auch Stücke die den Rahmen einer "normalen Messe" sprengen, etwa die "Passio crucis" op. 49. Neben dem oratorischen Werk "Passio crucis" und den Psalmen op. 18 kommen im Geburtstagskonzert für Balduin Sulzer auch zwei Werke zur Uraufführung: das Stück "Tenebrae factae sunt" für Männerchor, Orgel und Orchester sowie die "Phantasia quasi improvisata" für Orgel Solo. Ein Abend für Balduin Sulzer am Mittwoch, dem 16. März um 19.30 Uhr im Großen Saal des Brucknerhauses in Linz.

"Reigen (the making of a post porn schnitzler)"
Wie kaum ein anderes Werk hat Arthur Schnitzlers "Reigen" die Moralvorstellungen zur Zeit der Wiener Moderne erschüttert und gesprengt. Die Tabus von einst sind längst gebrochen. Das Stück "Reigen (the making of a post porn schnitzler)", derzeit zu sehen im Werk X Kabelwerk in Wien stellt folgende Frage: Was bedeutet dies für die (Un-)Lust im Heute und welche neuen Tabus sind an diese Stelle getreten? Ausgehend von den DarstellerInnen, die sich meist außerhalb des klassischen Theaterkontextes bewegen, ist dieser post-porn-Reigen eine lustvolle Neuinterpretation - zu sehen noch bis 29. April im Werk X Kabelwerk im 12. Bezirk.

Kunsthalle: "The Promise of Total Automation"
"The Promise of Total Automation" ist der Titel der brandneuen Ausstellung in der Kunsthalle Wien. In einer Zeit, in der nicht nur wir Menschen im globalen Netzwerk verbunden sind, sondern auch Maschinen und Dinge ohne die Vermittlung menschlicher Agenten miteinander und mit ihrer Umwelt kommunizieren stellen sich Fragen wie: Haben uns technische Objekte, die ursprünglich dafür entworfen wurden, unsere Wünsche zu erfüllen, bereits versklavt bzw. werden sie dies in Zukunft tun? Oder eröffnen sie im Gegenteil neue Wege des Denkens, Handelns und Produzierens? In der Ausstellung werden Automatisierung, Improvisation und Faszination des Technoiden von den Künstler/innen nicht einander entgegengesetzt, sondern bedingen sich gegenseitig. Rituelle Gegenstände, Produktionsmaschinen, technische Apparate, Bilder und Kunstwerke bevölkern den Raum und berichten von einer Archäologie des digitalen Zeitalters sowie von den Utopien einer technologischen Zukunft. "The Promise of Total Automation" derzeit zu sehen in der Kunsthalle Wien.

Service

Brucknerhaus Linz
Werk X Wien
Kunsthalle Wien

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