Nachtquartier

Wozu neu anfangen?
Kira Kirsch, künstlerische Leiterin des "brut-Theater" in Wien, zu Gast bei Elisabeth Scharang

Vor einem halben Jahr hat Kira Kirsch die Leitung des brut-Theater im Wiener Künstlerhaus übernommen. Neues Logo, neues Programm und Fragen, die dem Publikum künstlerische Innovationen versprechen: Wem gehört die Stadt? Wer eignet sich Orte an und wo liegen die Brennpunkte? - Aber warum muss bei Neuübernahmen, ob in kulturellen- oder wirtschaftlichen Belangen, immer alles neu erfunden werden und was versprechen wir uns davon? Ist unser Verhältnis zu Kontinuität beschädigt bzw. beschädigen wir Entwicklungen mit Ungeduld und dem Hang zu Oberflächenveränderung? Die gebürtige Saarbrückerin Kira Kirsch hat in Main und Berlin studiert, in Glasgow, Paris und Dresden gelebt und ist 2003 schließlich in Graz gelandet, wo sie seit 2007 als leitende Dramaturgin beim "steirischen herbst" gearbeitet hat. Wie steht Kira Kirsch zu Beständigkeit, Tradition und Originalität? Im Nachtquartier fragt Elisabeth Scharang die Theaterleiterin, ob das Neue überschätzt ist und ob zeitgenössische Kunst Innovation braucht.
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