Die Ö1 Kinderuni

Wie funktioniert Biofeedback?
Computer messen Stress.
Gestaltung: Isabelle Engels

17. April 2016, 17:10

Aus Angst schwitzen oder zittern, vor Aufregung Herzklopfen bekommen oder vor Ärger und Stress den Nacken anspannen: Bestimmte Gefühle und Situationen lösen körperliche Reaktionen in uns aus. Diese laufen automatisch ab, ohne dass wir sie kontrollieren können. Das ist auch nicht immer notwendig, aber wenn man vor jeder Schularbeit vor Aufregung nicht mehr schlafen kann oder durch den Arbeitsstress dauernd Verspannungen hat, dann ist das ungesund - und man sollte etwas dagegen tun.

Die Methode des "Biofeedback" kann einem dabei helfen: Ein Sensor am Finger misst z.B. Puls oder Hauttemperatur und meldet dem Computer unmittelbar zurück, wie gestresst du bist, animierte Bilder am Monitor verdeutlichen das zusätzlich. Aber, noch wichtiger: Wenn du nun z.B. Atemübungen machst, erkennst du ebenso unmittelbar und klar, wie du dich entspannst, und das tut gut! Das Ziel: den Computer nicht mehr zu brauchen, sondern es allein zu schaffen.

Arkoprovo, Lisa-Marie, Sabhyeta, Sebastian, Srethi und Viktoria haben Biofeedback ausprobiert und diskutieren darüber mit Richard Crevenna von der Klinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation der Universität Wien.