Nachtquartier

14. Dezember 2016, 00:05

Die KünstlerInnen Gin Müller und Gorji Marzban inszenieren im Wiener Brut die Performance-Serie "Fantomas Monster". Es geht um Staatsterror, Widerstand und Flucht. Der Comic-Superheld Fantomas steht für den rebellischen Geist und hilft im Kampf gegen übermächtig erscheinende politische Gegner und diktatorische Regime. Im ersten Teil kämpft die iranische Künstlerin und Aktivistin Parastou Forouhar gemeinsam mit Fantomas für die Aufklärung der politischen Morde an ihren Eltern.

Gin Müller ist Dramaturg, Queer-Aktivist und arbeitet an der Schnittstelle von Performancekunst und politischem Aktivismus. Müller war Teil der queeren Performanceband SV Damenkraft und ist Mitbegründer der VolxtheaterKarawane. Gorji Marzban wuchs in Teheran auf und arbeitet als Naturwissenschaftler am Institut für Biotechnologie der Universität für Bodenkultur Wien. Er ist Schriftsteller, Performer, Menschenrechtsaktivist und leitet die Oriental Queer Organisation Austria.

Natasa Konopitzky spricht mit Gin Müller und Gorji Marzban über Rebellion, Performance als Mittel des Aktivismus und die Notwendigkeit von menschlichen SuperheldInnen. Rufen Sie an, reden Sie mit unter 0800 22 69 79, oder schreiben Sie uns an nachtquartier(at)orf.at.

Service

Fantomas Monster, Teil 1/Iran: Fantomas gegen die Macht der Auslöschung
Regie: Gin Müller, Bühne: Jan Machacek, Dramaturgie: Gorji Marzban, Texte, Beratung: Parastou Forouhar Schauspiel: Edwarda Gurrola, Kaveh Parmas, Stefanie Sourial u. a.
brut im Künstlerhaus, Wien
ab 16. Dezember 2016

Fantomas gegen die Macht der Auslöschung im brut

Sendereihe

• Nachtquartier

Gestaltung

• Natasa Konopitzky