Ausschnitt eines Ziffernblatts einer Uhr

APA/DPA/RALF HIRSCHBERGER

Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Was die Stunde schlägt. Von Zeiten und Uhren
Gestaltung: Uwe Springfeld

Zeit, nur ein naturwissenschaftliches Phänomen? Nicht im Alltag, so will es scheinen. Da verliert, vertreibt, verschwendet man Zeit. Und sie kehrt nie zurück. Ebenso in technischen Anwendungen. Aber hier zerlegen Uhren die Zeit in winzigste Schritte. Eines Tages wird die Uhr Phänomene messen, von denen ein Laie oft nicht einmal eine Ahnung hat, dass es sie gibt. Zum Beispiel die Festlandsgezeiten. Wenn der Mond über das Meer zieht, nimmt seine Schwerkraft eine Wasserwelle mit, die Urlauber an den Meeresküsten beispielweise als Ebbe und Flut erleben. Zieht der Mond über das Festland wie der Rheinebene oder den Alpen hinweg, hebt er nicht nur das Wasser dort an, sondern den ganzen Boden an. Dieses Phänomen soll mit Spezialuhren gemessen werden. In den Naturwissenschaften hingegen wird es ganz sonderbar. Dort kann die Zeit sogar von der Zukunft in die Vergangenheit laufen. Was ist das also, die Zeit? Der Versuch einer Annäherung.

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