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Neues zum Thema "Geologie"

Menschheit ließ 200 Mineralien neu entstehen +++ EU verschärft Regeln für Konflikt-Mineralien +++ Geologischer "Brexit" vor 450.000 Jahren

1. Menschheit ließ 200 Mineralien neu entstehen

Befinden wir uns in einem neuen geologischen Zeitalter, dem Anthropozän? ("Menschen-Zeitalter") Darüber wird seit einiger Zeit diskutiert. Der Mensch hat nämlich die Erd-Oberfläche massiv verändert - durch Industrie, Städtebau und Bergbau - und das soll, so meinen einige Geolog/innen, auch in der offiziellen Terminologie zum Ausdruck kommen. Ein Argument mehr liefert nun die Mineralogie: Durch den Menschen (indirekt oder direkt) entstanden verblüffend viele Mineralien.
Gestaltung: Robert Czepel
Mit: Robert Hazen, US-Mineraloge


2. EU verschärft Regeln für Konflikt-Mineralien

Etliche Mineralien sind heutzutage sehr wertvolle Bodenschätze, um die es immer wieder Konflikte oder gar Kriege gibt; und die mitunter unter katastrophalen, gesundheitsschädlichen Bedingungen abgebaut werden. Die EU hat nun strengere Auflagen für den Import von sogenannten "Konfliktmineralien" beschlossen. Damit will man es bewaffneten Gruppen in Bürgerkriegsländern schwerer machen, sich zu finanzieren.
Gestaltung: Sebastian Schöbel


3. Geologischer "Brexit" vor 450.000 Jahren

Wie wurde das heutige Großbritannien zur Insel? Diesen geologischen "Brexit" haben nun Forscher/innen beschrieben: die Trennung der britischen Insel vom Kontinent begann vor 450.000 Jahren - mit einem gigantischen Dammbruch. Details auf science.ORF.at.


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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