ORF/URSULA HUMMEL-BERGER
Da capo: Im Gespräch
Renata Schmidtkunz im Gespräch mit Michael Sturminger, Theater- und Filmregisseur
7. April 2017, 16:00
"Call me God. The final speech of a resigning dictator, for organ, electronics one actor and one singer", so heisst die neueste Opernarbeit des österreichischen Regisseurs Michael Sturminger.
Wieder arbeitet er im Erfolgsteam mit dem Schauspieler John Malkovich und dem Dirigenten und Organisten Martin Haselböck zusammen, diesmal auch unterstützt vom Organisten und live-Elektroniker Franz Danksagmüller.
Sturminger geht der Frage nach, wie es kommt, dass es in der Weltgeschichte nur so wimmelt von Diktatoren - und alle anderen diese gewähren lassen. Die Premiere des ungewöhnlichen Stücks fand am 8.März in der gerade eröffneten Elbphilharmonie in Hamburg statt.
Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz verfolgt der 1963 in Wien geborene Theater-, Opern- und Filmregisseur Michael Sturminger sein künstlerisches Werden bis zurück in sein Elternhaus.
Service
Michael Sturminger
Osterfestspiele Salzburg - 9. April 2017 um 15.00 Uhr Premiere "Lohengrin" von Salvatore Sciarrino, Regie: Michael Sturminger
Hochschule für Musik und Theater München - 08. und 09. April 2017 - Michael Sturmingers Oper "Call me God" mit Hollywoodstar John Malkovich und Sophie von Kessel
"Im Gespräch" geht ins Kino. Und zwar am 8.Mai, dem Tag der Befreiung vom Faschismus. Gemeinsam mit dem Filmmuseum in Wien zeigt Ö1 ebendort den legendären Dokumentarfilm "Der gewöhnliche Faschismus" aus dem Jahr 1966. Regisseur war Michail Romm, ein Schüler von Sergeij Eisenstein. Das Drehbuch stammte von der Kulturwissenschafterin Maya Turowskaya, die am 8. Mai anwesend sein wird. Wegen begrenzter Sitzplätze ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich.
