Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung.
1. Händels Alcina im MuTh
2. Psycho Drawing im Linzer Lentos
3. Musica sacra in Piber

Amouröses Inseltreiben
Vom 20. bis zum 23. Mai zeigt die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien im MuTh im Wien Georg Friedrich Händels Oper "Alcina". Die Zauberin Alcina lebt auf einer bezaubernden Insel, ist jedoch nur selten allein, denn oft stranden Schiffe an ihren Ufern. Die männlichen Besatzungsmitglieder verfallen sofort ihren Reizen und sind damit dem Untergang geweiht. Nach kurzer Zeit gelangweilt, verwandelt Alcina die Liebhaber in Blumen oder Tiere und wendet sich einem neuen Verehrer zu. Auf diese Weise nimmt ihr Eiland paradiesische Formen an, was wiederum andere Seefahrer anlockt. Doch die Dinge ändern sich schlagartig, als sich Alcina in einen Neuankömmling verliebt. Drei Akte hindurch folgen Irrungen und Wirrungen bis am Ende die alte Ordnung der Insel wiederhergestellt wird. "Alcina" von Georg Friedrich Händel, im MuTh in Wien, vom 20. bis 23. Mai. Eine Produktion der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.

Psycho Drawing
Schon gehört von der Ausstellung "psycho drawing", die zur Zeit im Lentos in Linz zu sehen ist? Präsentiert werden Zeichnungen aus den 1960 und 1970er Jahren. Die umfangreiche Schau nimmt die Schnittfläche zwischen Kunst und Wahn in den Blick und stellt Art-Brut-Künstler aus Gugging ganz bewusst auf eine Stufe mit großen Namen wie Rainer, Nitsch, Attersee, Hundertwasser und Co. Für die Ausstellung holt das Kunstmuseum Lentos seine Schätze aus dem Depot und präsentiert rund 200 Zeichnungen aus den 1980 erworbenen Sammlung Leo Navratil, die zu den ältesten Art-Brut-Museumsbeständen Österreichs zählt. Korrespondierend dazu sind die Werke von vorher schon erwähnten Künstlern wie Friedensreich Hundertwasser, Maria Lassnig, Clemens Prosch, Arnulf Rainer; Hermann Nitsch oder Christian Ludwig Attersee zu sehen. Bis 11. Juni im Lentos Kunstmuseum in Linz.

15 Jahre Musica sacra Piber
.das feiert man in der Pfarrkirche St. Andreas mit einem Eröffnungskonzert am 14. Mai, das unter dem Motto "Ein neues Lied wir heben an" steht. Anläßlich des großen Reformationsjubiläums präsentiert das Ensemble diX aus Gera ein Programm, das sich in ungewohnter und neuartiger Weise dem Choralschaffen von Johann Sebastian Bach und Texten Martin Luthers widmet. Dabei hat es Varianten bekannter Lutherchoräle aus verschiedenen Werken und Schaffensperioden Bachs zusammengetragen und neu vereint. In der Besetzung Sopran und Holzbläserquartett entfaltet es so einen Kanon des Bachschen Schaffens, der sowohl einen tiefen Einblick in die Werkstatt des Komponisten als auch in die Gedankenwelt des großen Reformators erlaubt. "Ein neues Lied wir heben an", Eröffnungskonzert von Musica sacra Piber, am 14. Mai um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Andreas.

Service

MuTh Wien
Lentos Linz
Pfarre Piber

Kostenfreie Podcasts:
Schon gehört? - XML
Schon gehört? - iTunes

Mehr zum Ö1 Club in oe1.ORF.at

Sendereihe

Gestaltung