Das Ö1 Konzert

"Il divino Claudio" - Claudio Monteverdi zum 450. Geburtstag. Präsentation: Bernhard Trebuch

Ob Claudio Monteverdi die Interpretationen seiner Werke heute zugesagt hätten oder nicht, darüber lässt sich nur spekulieren. Jedenfalls erlebt die Musik des "divino Claudio", des gött-lichen Claudio seit beinahe 100 Jahren eine Renaissance, deren Motor auch der Komponist und Musikwissenschafter Gian Francesco Malipiero mit seiner Gesamtausgabe der Werke Monteverdis war. Ob in seinen drei erhaltenen Opern, den acht Madrigalbüchern und der Kir-chenmusik, die menschliche Stimme und der zu deklamierende Text war stets Ausgangspunkt für den im Mai 1567 in Cremona geborenen Komponisten. Als Monteverdi viele Jahre später, am 29. November 1643 in Venedig starb, hatte die "Serenissima" damit nicht nur den Tod ihres Kapellmeisters an der Basilika San Marco zu betrauern, sondern auch den Verlust eines Menschen zu beklagen, der wie kaum ein anderer die Musik in der Lagunenstadt, ja des Abendlandes geprägt hat.

Ein Geburtstagsständchen mit Monteverdi-Interpretationen aus den vergangenen achtzig Jahren.

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