Radiogeschichten - Neue Literatur aus Österreich

Kirstin Schwab liest Nava Ebrahimi

Sechzehn Wörter. Von Nava Ebrahimi

16 Wörter aus dem Persischen beschäftigen Mona, die Ich-Erzählerin, jahrelang. Mona stammt aus dem Iran, ist aber im Kleinkindalter mit ihren Eltern nach Deutschland gezogen. Sie spricht fließend Deutsch - die 16 Wörter aus ihrer Muttersprache hat sie aber nie bewusst übersetzt, sie stehen symbolisch für die Auseinandersetzung Monas mit ihrer Herkunft. Als ihre Großmutter stirbt und sie zum Begräbnis in den Iran fliegt, wird sie konfrontiert mit ihren iranischen Wurzeln.

Die Autorin Nava Ebrahimi hat einige biografische Daten gemeinsam mit ihrer Protagonistin Mona. Ebrahimi stammt ebenfalls aus dem Iran. In Deutschland ist sie aufgewachsen. Nach dem Studium hat sie als Journalistin gearbeitet. Mittlerweile lebt sie mit ihrer Familie in Graz. Hier hat sie auch ihren Debütroman verfasst.

Service

Nava Ebrahimi, "Sechzehn Wörter", Roman. München, btb 2017
Es liest: Kristin Schwab
Gestaltung: Günter Encic

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