Journal-Panorama

Costa Rica: Alternativen für die Landwirtschaft

Der kleine zentralamerikanische Staat Costa Rica lebt von seinem Öko-Image. Doch am Rande der Nationalparks vergiften riesige Ananasplantagen das Land. - Gestaltung: Markus Plate

Costa Rica hat viele Nationalparks, Strände vor tropischem Grün, wasserreiche Bergwälder und eine enorme Artenvielfalt zu bieten. Das zieht jedes Jahr fast drei Millionen Touristen ins Land.
Doch Costa Rica ist ein Land in Schieflage. Neben dem Touristenboom ist der Export von Früchten, die in riesigen Plantagen mithilfe schädlicher Pestizide gedeihen, der zweite große Wirtschaftsfaktor. Freihandelsabkommen haben dazu geführt, dass die Grundnahrungsmittel Reis und Bohnen mittlerweile importiert werden müssen. Der traditionellen, familiären Landwirtschaft, die Costa Rica bis heute auch kulturell prägt, der geht es schlecht. Die Frage ist: Wie die heimische, kleinbäuerliche Landwirtschaft sichern und vielleicht sogar zu neuer Blüte führen?

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