Radiokolleg - Das ABC der Finanzwelt

K wie Keynesianismus (1), L wie Leverage (2), M wie Monetarismus (3), N wie Nasdaq (4)
Gestaltung: Ina Zwerger und Juliane Nagiller

Ohne Wissen über die Finanzwelt lässt sich die Welt von heute nicht mehr verstehen. Die Radiokollegreihe "Das ABC der Finanzwelt" greift ausgewählte Fachtermini auf, sowohl aus der Börsensprache als auch aus der ökonomischen Theorie. In der Staffel mit den Buchstaben K bis N geht es um Begriffe wie Keynesianismus, Leverage, Monetarismus und Nasdaq. Alle bislang gesendeten Beiträge stehen von "A wie ATX bis Z wie Zinsen" als offene Bildungsressource unter
ABC der Finanzwelt zur Verfügung.

L wie Leverage bedeutet Hebel und meint die Ausnutzung eines Vorteils. Leverage ist vor allem ein finanzwirtschaftlicher Begriff, bei dem Anleger/innen sie wie ein "Werkzeug mit längerem Griff" einsetzen, um die Hebelwirkung zu nützen. Ein Leverage-Effekt entsteht etwa durch das Leihen von Fremdkapital beim Erwerb einer Immobilie. Solange die Zinskosten nicht den Ertrag aus der Investition übersteigen, ist der Effekt gewinnbringend. Dieses Grundprinzip, das auf reduziertem Eigenkapitaleinsatz aufbaut, ist eines der wesentlichsten Merkmale des Börsenhandels. Etwa wenn Aktien nicht gekauft, sondern nur "geliehen" werden, sogenannte Leerverkäufe. Insbesondere Derivatmärkte sind von fremdfinanzierten Wetten auf das Steigen oder Fallen der Kursbewegungen gekennzeichnet, was Profite, bei Fehlspekulation jedoch Verluste erhöht. Eine risikoreiche Finanzstrategie, die aus technischer, ökonomischer und sozialpolitischer Perspektive beleuchtet wird.

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