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Das Festival "Wienwoche" und die österreichische Dichterszene

"Raum für Müßiggang" in der Reindorfgasse
Robert Prosser und Christoph Szalay in den "Lichtungen"

"Raum für Müßiggang" in der Reindorfgasse

Arbeit bestimmt unser Leben. Leider nicht immer unbedingt im positiven Sinn. Für die Zukunft der Arbeit braucht es daher neue, gute Ideen, finden die Soziologin Carina Altreiter und das Team vom Projekt "Arbeit am Müßiggang". Das Projekt findet im Rahmen des Festivals "Wienwoche" statt, das sich heuer das "Leben jenseits kapitalistischer Produktion" zum Motto gemacht hat. In der Reindorfgasse im 15. Bezirk wurde ein eigener "Raum für Müßiggang" eingerichtet, indem Besucher zum Faulsein eingeladen sind. Auch ein Blick in die Geschichte der Arbeit hilft, um die Probleme der Gegenwart besser zu verstehen. Der Künstler Christoph Steininger hat dafür einen historischen Rundgang eingerichtet. Fiktive Protagonisten geben an Audiostationen in der Reindorfgasse einen Einblick in ihre Arbeitssituation.- Gestaltung: Hanna Ronzheimer


Robert Prosser und Christoph Szalay in den "Lichtungen"

Junge Gegenwartslyrik ist in Österreich eine bisher wenig beachtete Kunstform, finden die beiden Autoren Robert Prosser und Christoph Szalay. Sie gehen sogar so weit zu behaupten: Im Gegensatz zu Deutschland oder der Schweiz, wo die Lyrik derzeit ein kleines Revival in Zeitungen, Radiosendungen und durch Auszeichnungen erfährt, sind Dichterinnen in Österreich quasi unsichtbar. Robert Prosser und Christoph Szalay haben die österreichische Dichterszene von Osten nach Westen und von Norden bis Süden durchforstet. Entstanden ist daraus ein umfangreiches Dossier, das als Beilage in der aktuellen Ausgabe der Grazer Literaturzeitschrift "Lichtungen" erschienen ist.- Gestaltung: Hanna Ronzheimer

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