Punkt eins

2. Oktober 2017, 13:00

Knapp eine halbe Million Menschen in Österreich brauchen Pflege. Rund 80 Prozent der Pflegebedürftigen werden zu Hause von Angehörigen betreut, meist von weiblichen Familienmitgliedern. Das ist sowohl emotional als auch finanziell eine große Herausforderung.

"Ich war kein eigenständiger Mensch mehr", sagt Hanna Fiedler. Die Wienerin kümmerte sich fast fünf Jahre um ihren an Demenz erkrankten Mann. Sie konnte ihren Beruf nicht mehr ausüben und bekam gesundheitliche Probleme. Als sie vor ein paar Monaten operiert werden musste, war sie gezwungen, einen Heimplatz für ihn zu finden. Eine Entscheidung, die ihr schwer gefallen ist, die sich aber als die richtige herausstellte, wie sie sagt.

Wie bewältigen pflegende Angehörige den Alltag? Was hilft Ihnen dabei? Warum nehmen so wenige die Möglichkeit einer Pflegekarenz oder Pflegeteilzeit in Anspruch? Welche Unterstützungsangebote fehlen?

Hanna Fiedler hat eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit seltenen Formen von Demenz gegründet. Sie ist zu Gast bei Natasa Konopitzky. Diskutieren Sie mit - live in der Sendung unter der Telefonnummer 0800 22 69 79 - wie immer kostenlos aus ganz Österreich - oder per Mail an punkteins@orf.at

Sendereihe

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Gestaltung

• Natasa Konopitzky