Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Zeitplan nach der Wahl

    Zwei Tage dauert es noch bis das Endergebnis der Nationalratswahl vorliegt. Allerdings wird sich nicht mehr sehr viel ändern. Die meisten Wahlkarten sind schon ausgezählt, es fehlen nur noch knapp 40.000 Wahlkarten, die außerhalb des Wohnbezirks abgegeben worden sind. Platz zwei für die SPÖ ist inzwischen fix. Dass die Grünen nicht mehr ins Parlament einziehen werden, das wird immer wahrscheinlicher. Inzwischen nimmt die Ablöse der bisherigen Regierung schon ihren Lauf. Heute der offizielle Rücktritt, allerdings nur um gleich weiterzumachen. Denn bis eine neue Regierung steht, wird es noch ein paar Wochen dauern.

  • Vassilakou warnt vor Schnellschüssen

    Das Ende der Grünen als Parlamentspartei wird immer realistischer. Krisensitzung klingt also fast noch harmlos für die heutige Tagung des Bundesvorstands. Der Ruf nach inhaltlichen und personellen Konsequenzen wird immer lauter. In Wien konnten die Grünen nur ein Drittel ihrer Stimmen halten. Landesparteichefin und Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou warnt aber vor Schnellschüssen.

  • Georg Willi: "Das Parlament wird verarmen"

    Der Tiroler Georg Willi, der bisher für die Grünen im Nationalrat gesessen ist, hält nichts davon die Partei-Führung abzusetzen. Er plädiert dafür, das Wahlergebns in Ruhe zu analysieren.

  • Krise im Nordirak

    Im Norden des Irak, wo die Terrormiliz IS weitgehend vertrieben worden ist, geht die irakische Armee gegen die Kurden vor. Aus den gerade noch Verbündeten gegen die islamischen Extremisten sind jetzt Feinde geworden: Schiiten mit Unterstützung der irakischen Armee gegen die Kurden, eine Offensive, die international mit großer Sorge gesehen wird. Hintergrund ist das Unabhängigkeitsreferendum der Kurden, das vom Irak, aber auch vom Iran und der Türkei abgelehnt wird. Die EU, die USA und die Vereinten Nationen rufen die irakische Regierung zu Verhandlungen auf.

  • May macht Brexit-Verhandlungen zur Chefsache

    Fünf Brexit-Runden und kein Ergebnis: Grund genug für London, die Verhandlungen zur Chefsache zu machen. Premierministerin Teresa May ist nach Brüssel gekommen, um die Verhandler anzutreiben. In der Sache kommt aber auch sie beim Abendessen mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und den beiden Chefverhandlern nicht weiter. Die Scheidungsrechnung bleibt genauso offen, wie die Frage der Bürgerrechte und der Grenze zwischen Irland und Großbritannien. Man will aber das Verhandlungstempo erhöhen. Das muss man auch, sonst geht sich es kaum bis März 2019 aus.
    Gestaltung: Rebekka Salzer

  • Malta: Enthüllungsjournalistin ermordet

    In Malta ist gestern eine Journalistin getötet worden, die als Aufdeckerin in der Affäre um die „Panama Papers“ gilt und die der Regierung des kleinen EU-Landes offen Korruption vorgeworfen hat. Caruana Galizia ist gestorben als eine Bombe unter ihrem Auto explodiert ist. Sie hatte mit ihren Berichten erreicht, dass der maltesische Regierungschef Joseph Muscat wegen der Vorwürfe im Zusammenhang mit den „Panama Papers“ vorgezogene Neuwahlen ansetzen musste. Und sie war Zeugin des Untersuchungsausschusses zu Geldwäsche und Steuerhinterziehung des Europaparlaments.

  • Alitalia: Bieterfrist zu Ende

    Ein Wirtschaftsthema ohne Gewalt aber nicht weniger brisant ist der Übernahmepoker um die bankrotte Alitalia. Was wird aus der italienischen Fluglinie? Die Airline gilt als nicht sanierbar. Die Bieterfrist ist zu Ende, aber die Regierung in Rom gibt die Hoffnung nicht auf, eine Zerschlagung des Unternehmens zu verhindern.
    Gestaltung: Mathilde Schwabeneder

  • Rubens-Ausstellung im KHM

    Das Kunsthistorische Museum in Wien zeigt ab heute eine große Rubens-Ausstellung. Im Mittelpunkt das Lebenswerk des flämischen Barockmalers, aber auch dessen künstlerische Vorbilder. Mehr als 80 Gemälde und Zeichnungen von Peter Paul Rubens sind zu sehen, dazu Skulpturen, Gemälde und Grafiken von Tizian, Tintoretto, Caravaggio und Rembrandt.

  • Keersmaker im Odeon Theater

    Mit ihrem Stück „Rosas danst Rosas“ ist der belgischen Tänzerin und Choreographin Anne Teresa de Keersmaker der internationale Durchbruch gelungen. Das ist fast schon 35 Jahre her, aber heute noch gilt das Stück als Meilenstein des postmodernen Tanzes. Jetzt ist „Rosas danst Rosas“ wieder in Wien zu sehen, ab heute in einem zweiwöchigen Gastspiel im Odeon Theater.

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