Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Auftrag: Kurz soll Regierung bilden

    Vor kurzem war es soweit. In der Hofburg hat Bundespräsident Alexander van der Bellen den Wahlsieger ÖVP-Chef Sebastian Kurz wie angekündigt damit beauftragt, sich Mehrheiten für eine Regierung zu suchen. Vor Kurzem hat sich die berühmte rote Tapetentüre geöffnet und Van der Bellen hat das Wort ergriffen:

  • Treffen Doskozil-Sobotka nicht geheim

    Abseits offizieller Termine rund um die Regierungsbildung ist viel von angeblichen Geheimtreffen die Rede, zunächst zwischen ÖVP-Chef Kurz und FPÖ-Chef Strache, und nun zwischen ÖVP-Innenminister Sobotka und SPÖ-Verteidigungsminister Doskozil.

    Doskozil bestätigt ein Treffen, das sei aber alles andere als geheim gewesen. Und dass gerade jetzt ein Treffen mit einem ÖVP-Minister ein innerparteiliches Problem für die SPÖ darstellen könnte, sieht Doskozil anders.

  • EU-Gipfel: Brexit-Beratungen ohne May

    Nach Brüssel, wo der Brexit die Staats- und Regierungschefs auch am Tag zwei ihres Gipfels beschäftigt: Heute allerdings nicht mehr im Beisein der britischen Premierministerin Theresa May, sie hat die Ratssitzung bereits Richtung London verlassen, nicht ohne zuvor um ein Entgegenkommen zu bitten, das sich in der Heimat als Erfolg verkaufen lässt. Ob sich ihre Hoffnungen erfüllen lassen, bleibt abzuwarten.

    Derzeit beraten die EU-27 darüber wie ein Ausweg aus den festgefahrenen Brexit-Verhandlungen aussehen könnte,

  • Wahl in Tschechien: Babis mit Siegesschancen

    Während Österreich sich bereits mit den Folgen der Wahlen beschäftigt, wird in Tschechien heute und morgen ein neues Parlament gewählt. 8,4 Millionen Wahlberechtigte sind aufgerufen ihre Stimme abzugeben. Acht Parteien haben die Chance ins Parlament einzuziehen.

    Stimmenstärkste Partei könnte die Protestbewegung ANO des Milliardärs Andrej Babis werden. Nicht unähnlich der Wahl in Österreich versucht auch er sich als neue Kraft zu positionieren, obwohl er zuletzt in einer Koalition unter dem sozialdemokratischen Premier Sobotka mitregiert hat. Den Sozialisten wird ein Absturz bei den Wahlen vorausgesagt.

  • Kurden in Bedrängnis

    Sie leben in vier verschiedenen Ländern, haben eine eigene Sprache und träumen von einem eigenen Staat - obwohl sie als Minderheit manchmal geduldet, sehr oft aber verfolgt werden. Die Rede ist von den Kurden, die in der Türkei, in Syrien, im Iran und im Irak leben. Nach dem international nicht anerkannten Unabhängigkeits-Referendum im Irak kommen sie dort jetzt immer mehr unter Druck. Von der von ihnen erhofften Verbesserung ihrer Situation kann keine Rede sein.

  • Menschenhandel: Libyen-Route wieder durchlässig

    In der Wiener Hofburg findet heute auch eine internationale Konferenz gegen Menschenhandel und Schlepperei statt. Denn Österreich ist nicht nur Transit- sondern auch Zielland für international agierende Netzwerke: etwa was sexuelle Ausbeutung betrifft: insbesondere Frauen und junge Mädchen aus China und aus Nigeria werden derzeit von Schleppern nach Österreich gebracht.

  • Wahl in Argentinien: Kirchner will Comeback

    Gewählt wird auch in Argentinien, am Sonntag. 33 Millionen Argentinier sind aufgerufen die Hälfte der Abgeordneten und ein Drittel des Senats zu wählen. Für den wirtschaftsliberalen Präsidenten Mauricia Macri, der seit zwei Jahren regiert, ist die Wahl so etwas wie die erste echte Bewährungsprobe, geht es doch für ihn vor allem darum, endlich eine Mehrheit im Kongress zu erringen. Doch ein Kriminalfall bringt ihn jetzt in Bedrängnis.

  • Kurz erhält Auftrag zur Regierungsbildung

    ÖVP-Chef Sebastian Kurz hat den Auftrag von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, eine Regierung zu bilden, angenommen. Nach der Ansprache des Bundespräsidenten erklärte Kurz, er sei sich der "großen Verantwortung" bewusst und werde nun wie angekündigt Gespräche mit allen im Parlament vertretenen Parteien führen. Starten könnten diese bereits am Freitag.

  • Islamische Gemeinde aus Gefängnisbibliotheken verbannt

    Die islamische Glaubensgemeinschaft darf künftig nicht mehr kontrollieren, welche muslimisch-religiösen Bücher in österreichischen Gefängnissen aufliegen. ÖVP-Justizminister Wolfgang Brandstetter entzieht ihr diese Aufgabe. Der Anlass: Im Korneuburger Gefängnis ist ein radikal-salafistisches Buch entdeckt worden, dessen Autor zum kriegerischen Jihad aufgerufen hat.

    Die muslimischen Seelsorger haben kein Verständnis für die Maßnahme: Wegen eines Einzelfehlers stelle der Minister die ganze Glaubensgemeinschaft an den Pranger, kritisieren sie.

  • Tarifrechner für Strom und Gas neu

    Die E-Control hat ihren Tarifrechner für Strom und Gas neu aufgestellt. Die Konsumenten können jetzt die Angebote der zahlreichen Anbieter noch besser vergleichen. Auch Photovoltaik-Anlagen und smart meter sind nun berücksichtigt.

    Link:
    e-control

  • Forscher: Gletscherschmelze durch Klimawandel

    Der Klimawandel macht u.a. auch den Gletschern schwer zu schaffen, sie schmelzen. Der Salzburger Gletscherforscher Heinz Slupetzky vermisst seit mehr als 50 Jahren das Stubacher Sonnblickkees und führt damit ein Gletschertagebuch. Er sagt, der Klimawandel sei eindeutig für die Gletscherschmelze verantwortlich und Felsstürze die Folge. Und der Mensch stehe zu Zweidrittel hinter dem Vorgang, so Slupetzky im Ö1-Mittagsjournal.

  • Russland: Ohne Mond kein Mars

    Soll man den Mars oder doch den Mond verstärkt erforschen? Das ist eine Frage, die sich Raumfahrtagenturen rund um den Globus derzeit stellen. Die US-Raumfahrtagentur will bereits 2030 eine bemannte Mission zum Mars schicken. Die Europäische Raumfahrtagentur ESA ist hier zurückhaltender, wie auch die russische Raumfahrtagentur Roskosmos.

    Sie sagen: "Ohne Mond kein Mars" - wie diese Aussage zu verstehen ist, berichtet Gudrun Stindl aus der Ö1-Wissenschaftsredaktion. Sie hat Lev Zelenyi vom Institut für Weltraumforschung der Russischen Akademie der Wissenschaften getroffen, der für einen Kurzbesuch in Wien war.

  • Kino: "Träum was Schönes" als Drohung

    2013 hat der italienische Journalist und Schriftsteller Massimo Gramellini seinen Roman „Fai Bei sogni“ zu deutsch „Träum was Schönes“ veröffentlicht. Ein Buch, in dem Gramellini seine eigene Geschichte und vor allem den Verlust seiner Mutter in seiner Kindheit aufarbeitet. Nun hat der italienische Regiealtmeister Marco Bellocchio das Buch verfilmt. Ab heute läuft „Träum was Schönes“ in den heimischen Kinos.

  • News in English

    EU paves way for trade talks to begin / Kurz to start negotiations to form a new government / Spain’s government agrees to hold elections in Catalonia / Pollution linked to premature deaths / Obama and Bush decry deep US divisions / Babis favourite to win Czech polls / The Weather

  • Infos en français

    Brexit : feu vert de l'UE pour un accord commercial / Syrie/Paris : inquiétude sur un retour des djihadistes en Europe / AIEA: l'Iran respecte l'accord / Autriche : M. Kurz chargé de former le nouveau gouvernement / Législatives en République-Tchèque / Japon : Shinzo Abe en quête d'un nouveau mandat / La météo

    La météo

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